David Bowie, unbekannt verzogen 24-07-2003, 09:50:48 ZitatHier haben sie geleibt und gelebt. Seit April bietet Sta*-Tours Rundfahrten auf den Spuren toter und verzogener Stars. Nur die Stardefinition lässt zu wünschen übrig: Auch die Anwesen diverser Nazigrößen sind zu besichtigenHauptstraße 155 in Schöneberg, eine Ecke, wo heute kaum jemand freiwillig hinziehen würde. Genau hier haben sie gewohnt, in einer anderen Zeit und einer anderen Welt. In der 2. Etage des Hauses, in dem heute das trostlose "Lotus Tattoo"-Studio residiert. David Bowie und Iggy Pop! Genau hier!Jetzt müsste man eigentlich weiche Knie bekommen, wenige Schritte von den Fenstern entfernt, durch die David und Iggy vor 25 Jahren jeden Morgen blickten. Doch ehrlich gesagt: Nicht die klitzekleinste Gänsehaut kommt auf. Das Reihenhaus verströmt weder das Restaroma von Popstarglamour noch das kleinste bisschen Mauerstadt-Verwesungsgeruch. Nicht mal eine kleine Tafel weist darauf hin, wer hier einmal Popgeschichte geschrieben hat. Und so wären alle Spuren vielleicht für immer verwischt gewesen, wenn es "Sta*-Tours" nicht gäbe.Seit April dieses Jahres bietet Birgit Wetzig-Zalkind Sta*-Tours an, die etwas andere Stadtrundfahrt. Bei ihren Touren auf den Spuren großer Stars in Berlin, die man für einzelne Stadtteile, aber auch nach Themenkomplexen - wie etwa "Filmstars" oder "das jüdische Berlin" buchen kann - geht es ausschließlich um Promis. Und natürlich um Tratsch und Klatsch, den Wetzig-Zalkind mit Hingabe sammelt und weitergibt."Eben sind wir am Haus von Blixa Bargeld vorbeigefahren." Blick zurück. Wo? Einfach so vorbeigefahren? Ist ja immerhin Blixa Bargeld. Doch aussteigen und auf Anweisung unseres Tour-Guides an der Tür von Blixas Altbau klingeln ist nicht drin. Denn es gibt da ein Problem: Während man bei den berühmten Moviestar-Touren in Los Angeles die palastartigen Villen lebender Filmgötter sehen darf, ist "Stars von heute"-Sigthseeing in Deutschland verboten. Mal kurz vorbeischauen bei Jeffrey Eugenides, dem Autor des neuen Bestsellers "Middlesex"? Nichts zu machen. Wo wohnt Daniel Küblböck denn nun? Wetzig-Zalkind weiß es, einer ihrer Fahrer hat den Umzug für den Superstar besorgt, doch würde sie uns nun hinfahren, sie würde sich strafbar machen. Sta*-Tours muss sich auf die Vergangenheit beschränken.Immerhin kommen wir nun bei einem berühmten Schriftsteller vorbei. Gleich neben dem Haus, in dem Theodor Heuss gelebt hat, befindet sich die Wohnung, in der Joseph Goebbels seinen skurrilen Roman "Michael" geschrieben hat. Aber wen interessiert es wirklich, wo genau Joseph Goebbels seinen Unfug getrieben hat? Wenn Stars diejenigen sind, deren Namen eine Wirkung haben wie Donnerklang, dann gehört einer wie Goebbels natürlich schon zum Programm. Fragt sich nur, warum die Tour sich nicht "Star- und Nazigrößen-Tours" nennt.Es ist erstaunlich, wer in dieser Stadt außer den Nazis sonst so seine Spuren hinterlassen hat. Kurt Tucholsky, Klaus Kinski, Fritz Lang, viele zählen zu den in finsteren Zeiten Verfolgten und Verfemten. Viele ihrer Adressen hat Frau Wetzig-Zalkind ganz einfach in alten Telefonbüchern nachgeschlagen. Lang ist die Liste der Stars, die dieses Land nicht wollte. An diesem Starexport zur Nazizeit hat auch Sta*-Tours zu knabbern. Man bekommt zwar vorgeführt, wo die kleine Marlene aufgewachsen ist, aber eigentlich wüsste man noch viel lieber, wo die Dietrich zur Diva wurde.Wenigstens im Grunewald geben die Häuser das wieder, was die Namen versprechen. Vorbei am Murnau- und dem Hildegard-Knef-Haus erstreckt sich bald die schmucke Villa von S. Fischer, bei dessen legendären Hausabenden, so erzählt Frau Wetzig-Zalkind, hin und wieder Albert Einstein seine Violine ausgepackt hat. Hier vermitteln wenigstens die prunkvollen Gebäude das Gefühl, vor so etwas wie einer Hall of Fame zu stehen.Doch andererseits beweist das Moos in den Villengemäuern auch: Das mit dem Einstein und seiner Fidel, das ist lange her.Am Ende der Tour fühlt man sich, als hätte man zu viel Schokolade gegessen und immer noch Hunger. Schließlich hat die Lust auf Promis auch was mit der Lust zum Angeben zu tun. "Ich weiß, wo Paul Hindemith gewohnt hat", kommt eben einfach nicht so gut wie "ich stand mal im Supermarkt hinter Meret Becker, die eine Jogginghose voller Eierflecken trug".ANDREAS HARTMANNhttp://www.sta-tours.com, (07 00) 78 28 68 77, eine Tour ca. 2 Stunden - 49 Eurotaz Berlin lokal Nr. 7112 vom 24.7.2003, Seite 27, 143 Zeilen (Kommentar), ANDREAS HARTMANNReinhold Quote Selected
Re: David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #1 – 24-07-2003, 10:37:26 Sag mal, Zicky, müssen wir jetzt diese ulkige Tour machen ...:?* beate * Quote Selected
David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #2 – 24-07-2003, 12:38:32 Also das lohnt ja wohl nicht wirklich. Von draußen angucken kann ich mir die Hütte auch, ohne dass ich dafür viel Geld an die Agentur bezahlen muss. Die Adresse ist ja allgemein bekannt und öffentlich zugänglich. Wenn im Herbst das Berlin Konzert ist, wollte ich da ohnehin mal vorbeifahren und mir das ganze angucken. Hat letztes Jahr leider die Zeit nicht ganz für gereicht. Quote Selected
David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #3 – 24-07-2003, 12:58:37 *gg* da haste eigendlich nicht viel versäumt ist nen gaaanz stim´nk normales Berliner wohnnhaus... Hmm was mich interessiert ist ob der jetztige Mieter es zuschätzen weiß welch großen Vormieter er hatte... also die ex wohnung von Bowie.. da würd ich auch glatt einziehen auch wenn ich schöneberg net mag... hmm wie war das mit dem angeben??? Quote Selected
Hauptstraße 155 Antwort #4 – 24-07-2003, 13:18:29 Zitat... was mich interessiert ist ob der jetztige Mieter es zuschätzen weiß, welch großen Vormieter er hatte... Die jetzigen wohl kaum; ist eine Gemeinschafts-Arztpraxis. Aber die davor: Das war der Restbestand der WG, die direkt nach Bo da eingezogen ist und die Küchenmöbel übernommen hat und dank mehrfacher Intervention von mir und ein paar anderen Bowies auch immer hübsch um das "Gemälde" an der Raufasertapete, das angeblich young Zowie da hinterlassen hat, drum rum gepinselt hat und nicht oben drüber. Nu is alles steril weiß, die Räume inklusive Klo völlig neu und komplett umgebaut. :?Zitat... .. da würd ich auch glatt einziehen auch wenn ich schöneberg net mag... Na, ich weiß nicht ... schön groß, aber nicht allzu hell, da erster Stock und viiiiiel zu laut. Also, wenn ich mal 'nen Hörschaden hab, vielleicht ... oder als Zweitwohnung für die Bowie-Sammlung, das wär doch schick ... ;-)Zitat... auch wenn ich schöneberg net mag... Echt nich? Wieso?Keep swinging* beate * Quote Selected
David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #5 – 24-07-2003, 14:01:31 Ja ja das kinder immer die wand bemalen müssen *gg* Nee Arztpraxis ist da jetzt drinn?? wie uncool!!!klar ists laut aber berlin ist eh laut.. ich bins gewöhnt-als icj nach brühl gezogen bin konnt ich anfangs net schlafen weils soooo leise war... Quote Selected
Re: Ne Arztpraxis ist da jetzt drin?? Antwort #6 – 24-07-2003, 14:42:16 ZitatNe Arztpraxis ist da jetzt drin??Schon mehrere Jahre (jaja, die Gynäkologin ..., d2f, aber die is inzwischen schonwieder raus).Zitat wie uncool!!! Sogar seeehr cool ... wie gesagt, fast steril ... :supercool: Zitatklar ists laut aber berlin ist eh laut.. Och ... selbst wennde im Zentrum wohnst in Berlin; inner netten Seitenstraße zu 'nem ruhigen Hof raus kann's traumhaft leise sein. Ärgere mich schon immer, wieviel leiser es allein in den Seitenstraßen hier is (wohne direkt an einer Durchgangsstraße; allerdings wenigstens im vierten Stock, nich erster). :?Keep swinging* beate * Quote Selected
David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #7 – 24-07-2003, 14:58:48 Hallo Beate , hast Du die WG- Leute in der Haupstraße 155 noch gekannt ? Ich war 1988 / 89 öfter dort, die Freundin meines Nachbarn, Christine, lebte zu dieser Zeit mit 2-3 anderen in der Wohnung, eine U- Bahnstation von mir entfernt. Kann mich noch an Jens, einen Medizinstudenten erinnern. Die Miete betrug damals 1200 DM, die Wohnung bestand aus drei großen Durchgangszimmern zur Straße hin , gegenüber drei kleinere Zimmer zum Hinterhof, durch den ewig langen Flur durch kam man in ein großes Zimmer vor der Küche, das damals als Gemeinschafts- Wohnzimmer genutzt wurde, in der großen Küche gabs noch einen separaten Eingang vom Hof aus. (Lieferanteneingang) Das Badezimmer war damals noch Original, wenn man reinkam rechts eine weiße Toilettenschüssel, dann eine alte freistehende Badewanne mit einem Boiler obendrüber , dahinter auf einem kleinen Podest noch ein Waschbecken und in der Ecke noch eine zweite Toilette, alles ganz einfach und nicht sehr komfortabel, ich glaube der Boiler mußte immer erst vorgeheizt werden ( hab mich nur mal trocken in die Wanne gelegt, mit Klamotten ) Oft hat sich die ganze WG abends im " Kleister " schräg gegenüber getroffen, sind dann alle schon mal nachts rüber in die Wohnung zum weiterfeiern. Einige Male hab ich auch in dem mittleren kleinen "Gästezimmer " übernachtet. Richtig beindruckt waren die Leute damals alle nicht von der Tatsache, das ihre Vormieter Iggy Pop und David Bowie hießen. ( außer Christine vielleicht ) Anfang der Neunziger bin ich dann vorübergehend wieder nach Westdeutschland, danach hat sich der Kontakt verloren, die Telefonnummer der WG hängt heute noch an der Pinwand in meiner Küche in der Yorckstraße, leider hab ich damals keine Fotos von ( und in ) der Wohnung gemacht. Heute ist dort eine Zahnarztpraxis ( seit 10 Jahren glaube ich ), zu ersten Mal ist mein Bonusheft jetzt vollständig ! Quote Selected
WG in der Haupstraße 155 Antwort #8 – 24-07-2003, 15:53:06 Hi, Guido,Zitathast Du die WG-Leute in der Haupstraße 155 noch gekannt? Ich sie? Hm ... vermutlich eher sie mich; stand im Lauf der Jahre xmal mit Bowies aus aller Welt vor der Tür, die mal wieder ooonbedingt diese Bude sehen mussten ... ;-)ZitatEinige Male hab ich auch in dem mittleren kleinen "Gästezimmer " übernachtet.Das kleine Zimmer rechts, das mit dem Bild?ZitatRichtig beindruckt waren die Leute damals alle nicht von der Tatsache, das ihre Vormieter Iggy Pop und David Bowie hießen. Nee, ich fürchte, mehr davon, dass ständig irgendwelche Typen aus den USA, UK, Italien, Pirmasens oder sonstwoher vor ihrer Tür standen ... :oops:ZitatHeute ist dort eine Zahnarztpraxis (seit 10 Jahren glaube ich), zu ersten Mal ist mein Bonusheft jetzt vollständig ! *haha ... Annette Seewaldt ...? Die praktische Ärztin - Kantzow oder so, glaub ich - is nich mehr da? Die Mottenpost hat's glaub ich mal wieder nicht so ganz gepeilt, wo Bo nu gewohnt hat oder Deine Zahnärztin nich, naja, aber fast ... http://morgenpost.berlin1.de/print.php/archiv2002/020922/biz/story550583.htmlKannst sie ja beim nächsten Bohren mal aufklären, dass sie selbst in den heiligen Hallen residiert, äh, praktiziert ...Zitat leider hab ich damals keine Fotos von ( und in ) der Wohnung gemacht. Hab photographiert, aber mein Rechner hat doch seienen Geist aufgegeben. :cry: Keep swinging* beate * Quote Selected
David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #9 – 24-07-2003, 18:48:44 Das kleine mittlere Zimmer zum Hof hin. . . Musste schonmal mein Auto stehen lassen, und die U 7 fuhr nachts nicht War sowieso alles eine ulkige Geschichte, bin April 88 nach Berlin gekommen und war gerade notdüftig meine Wohnung am Einrichten, und in der Küche dieses Poster aus "der Mann der vom Himmel fiel", (mit Hut, ich glaube die Schlussszene) am aufhängen, als mein Nachbar rüberkam und meinte direkt : Oh, Bowie, meine Freundin wohnt in ner WG in Schöneberg da hat früher mal David Bowie und Iggy Pop gewohnt. . . HAUPTSTRASSE 155 ? ? ? ? Ja,klar , nächsten Samstag ist da ne Fete, kommste einfach vorbei. . . Na, das fängt ja schon ganz gut an hier in Berlin . . . Hab dann eine Woche später voller Erfurcht die heiligen Hallen betreten, erstmal die ganze Wohnung inspiziert, das Bad aufgesucht , mich auf die Toiletten gesetzt, in die Badewanne gelegt (mit Klamotten ) und dann mal tief durchgeatmet . . . ( vielleicht hatte er gerade hier die Idee zu "Heroes " ??) So war ich dann über ein Jahr lang immer wieder regelmäßig in der Wohnung, allerdings war damals meine Begeisterung nach der " Glass Spider Tour" und der " Never let me Down" nicht gerade auf dem Höhepunkt . (im Gegensatz zu den darauffolgenden Jahren ) Da gabs damals noch so ne Geschichte, ungefähr ein Jahr vor " meiner " Zeit, er muss wohl selbst nochmal da gewesen sein, zum " Concert for Berlin " Pfingsten 87,( 3 Tage vorm Reichstag , Sa. BO, So. Genesis, Mo. Eurythmics), soll Freitagnachmittags zusammen mit einem Fernsehteam vom SFB vor der Tür gestanden haben, Christine war gerade beim Bauchtanztraining ( ist sie nie drüber hinweggekommen) Jens war alleine zu Hause, und hat sie wohl alle reingelassen, scheint ihn selbst überhaupt nicht groß beindruckt zu haben. . . ( dieser Id...) (sorry) Ich wär IHM vor die Füsse gefallen ! Quote Selected
Hauptstraße 155 Antwort #10 – 24-07-2003, 19:10:44 Zitatwar gerade notdüftig meine Wohnung am Einrichten, und in der Küche dieses Poster aus "der Mann der vom Himmel fiel", (mit Hut, ich glaube die Schlussszene) Jajaja ... sw, gell? Wunderwunderschön ... hängt bei mir auch. :-)Zitatals mein Nachbar rüberkam und meinte direkt : Oh, Bowie, meine Freundin wohnt in ner WG in Schöneberg da hat früher mal David Bowie und Iggy Pop gewohnt. . . HAUPTSTRASSE 155 ? ? ? ? Ja,klar , nächsten Samstag ist da ne Fete, kommste einfach vorbei. . . Na, das fängt ja schon ganz gut an hier in Berlin . . . Klasse ... Zitatallerdings war damals meine Begeisterung nach der "Glass Spider Tour" und der " Never let me Down" nicht gerade auf dem HöhepunktNanananaaaaa, wer wird denn da lästern ... Zitater muss wohl selbst nochmal da gewesen sein, zum " Concert for Berlin " Pfingsten 87Ja, er hatte wohl 'nen nostalgischen Tag an jenem Freitag. Er hat auch Edu in den Hansa-Studios abgeklappert. Leider haben wir aufgrund eines dämlichen Taxifahres und weil Jerry an dem Tag nicht besonders gut drauf war, am Lützowufer die Spur verloren. :?Zitat Ich wär IHM vor die Füsse gefallen !Vielleicht besser, dass DU nicht da warst ... nachher wäre er noch gestolpert ... ;-)Keep swinging* beate * Quote Selected
Re: Hauptstraße 155 Antwort #11 – 24-07-2003, 19:15:38 ZitatZitat Ich wär IHM vor die Füsse gefallen !Vielleicht besser, dass DU nicht da warst ... nachher wäre er noch gestolpert ... ;-)Keep swinging* beate *Hihi, Beate, Zicks Humor färbt wohl gerade auf dich ab Ich lach mich wech :lol: Love and PeaceLady of the lake Quote Selected
Re: Zicks Humor färbt wohl gerade auf dich ab Antwort #12 – 24-07-2003, 19:18:26 *hihi ... einer muss doch die Stellung halten, wenn Zick an ihrem Rechner rumschraubt ...;-)* beate * Quote Selected
David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #13 – 24-07-2003, 22:22:49 Wow guido! Du bist echt zu beneiden! Zu der Zeit damals, hab ich noch gar nicht an Bowie gedacht und ich find's immer wieder unheimlich bewegend, wenn Leute bowierelevante Dinge erleben und dann davon erzählen. Damit meine ich eigentlich eher nicht irgendwelche Konzertbesuche von damals sondern so eher so private Dinge, die Leute in Bezug auf Bowie erlebt haben oder Momente, die sie mit Bowie verbunden haben. Deine Geschichte gefällt mir irgendwie besonders gut, weil sie mit Bowie ja eigentlich nur recht indirekt etwas zu tun hat, aber der spirituelle Geist von dem Großmeister hängt halt in der Storie und das macht sie so besonders. *schwafel*Respekt! Quote Selected
David Bowie, unbekannt verzogen Antwort #14 – 25-07-2003, 00:55:41 Danke,Piper, freut mich. Ist überhaupt sehr schön, wenn die ganzen Gefühle und Erlebnisse der vielen Jahre wieder so aktuell werden. Seit dem 22.9. in der Max- Schmeling- Halle, als er auf die Bühne kam, ist meine Faszination ( die in den letzten Jahren schon etwas nachgelassen hatte ) von einem Moment auf den anderen wieder erwacht. ( Übrigens mein 20.Konzert ) Zu der Zeit damals (1988 ) hab ich immer die " Christiane F " im Auto gehört , bin mit meinem alten Post-Käfer oft nachts nach Kreuzberg zur Mauer gefahren, am Mariannenplatz gabs so eine Aussichtsplattform, wo man über den ganzen Todesstreifen schauen konnte, hab dann im Walkman immer wieder die "Heroes/ Helden" gehört, manchmal dabei ne Flasche Sekt aufgemacht ( Lutter & Wegener war damals "in") Bei Vollmond war ich schonmal zwei Stunden da, an der Mauer war immer so ne himmlische Ruhe. . . "Heroes" ist sowieso meine " Hymne ",ich war vom ersten Ton an fasziniert, (das war im November 77, ich war 12 ) Überhaupt hat mir seine Musik damals in den späten Siebzigern und Achtzigern immer wieder euphoriesierende(?) Impulse vermittelt, gerade in besonders depressiven Phasen. . . (Oh Gott) Drei Tickets hängen schon an der Wand : BERLIN , KÖLN, FRANKFURT, ( bis jetzt . . . ) Quote Selected