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Thema: 5./6. September db-TV: Die Rückkehr der androgynen Popstars (660-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema
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5./6. September db-TV: Die Rückkehr der androgynen Popstars

Ein Special für Felis ... ;-)

Zitat


Report | Kultur
05.09.2003

Tracks
D 2003 
ARTE 19:00 - 19:45 Uhr
Showview: 679-921

 
Musik-Magazin : Depeche Mode : Boy or Girl? Die Rückkehr der androgynen Popstars : Daniel Bedingfield : Depeche Mode
Wer geht ins Studio, um nur eine Single aufzunehmen und verkauft letztlich 40 Millionen Platten? Depeche Mode. Sie hatten in den letzten beiden Jahrzehnten einen so starken Einfluss auf die Musik, dass deren Geschichte ohne sie hätte anders verlaufen müssen. Rechnet man alle Single-Einträge in den britischen Charts zusammen, kommt man auf die stolze Gesamtsumme von vier Jahren Hitparadenpräsenz. Gegründet 1980 in Basildon/Essex und benannt nach dem Titel einer französischen Lifestyle-Zeitschrift besitzen Depeche Mode bis heute die Gabe, Trends zuvorzukommen und sie zu prägen. Nach 22 Jahren im Mittelpunkt von Depeche Mode wandert Frontman Dave Gahan dieses Jahr erstmals auch auf Solopfaden. Die Arbeit am Album "Paper monsters" nutzte er, um seine Seelenwelt zu reflektieren und schuf damit ein kleines Meisterwerk. Tracks hat die Musiker backstage getroffen und sie nach ihren Zukunftsplänen gefragt. : Boy or Girl? Die Rückkehr der androgynen Popstars Schillernde Zwitterwesen mischen derzeit wieder kräftig mit in der Popkultur: Gendertronics heißt der Trend. Eine ganze Reihe angesagter Acts der internationalen Elektronik-Szene inszenieren sich nun wieder als androgyne Wesen, die sich schwer auf eine Geschlechteridentität festlegen lassen wollen. Beispiele dafür sind Mount Sims, Tiga und Fischerspooner oder Ikonen der 80er Jahre wie Boy George und Pete Burns von "Dead Or Alive", von Berufsbösewicht Marilyn Manson ganz zu schweigen. Seit dem Siegeszug von Hip-Hop und R'n'B zur global dominanten Jugendkultur geht es in der Popmusik streng heterosexuell und überraschungsfrei zu. Das neue Bewusstsein für Androgynität, Transgender und die Lust am Verkleiden bricht die eingefahrenen Strukturen auf. Das Phänomen ist nicht neu: Das Jahrzehnt der Transvestiten waren die 70er, die Ära des Glam Rocks. Und ihr Star war David Bowie als Ziggy Stardust. Spätestens seit den 20er Jahren weiß man dank Marlene Dietrich, dass auch Frauen im androgynen Look sexy sein können. 

Re: 5./6. September db-TV: Die Rückkehr der androgynen Popst

Antwort #1
Bei steht ein anderes Datum:

Zitat
Ausstrahlung am Freitag, den 06. September 2003 um 19.00 Uhr
Redaktion: ZDF

* Depeche Mode
Wer geht ins Studio, um nur eine Single aufzunehmen und verkauft letztlich 40 Millionen Platten? Depeche Mode. Sie hatten in den letzten beiden Jahrzehnten einen so starken Einfluss auf die Musik, dass deren Geschichte ohne sie hätte anders verlaufen müssen. Rechnet man alle Single-Einträge in den britischen Charts zusammen, kommt man auf die stolze Gesamtsumme von vier Jahren Hitparadenpräsenz. Gegründet 1980 in Basildon/Essex und benannt nach dem Titel einer französischen Lifestyle-Zeitschrift besitzen Depeche Mode bis heute die Gabe, Trends zuvorzukommen und sie zu prägen. Nach 22 Jahren im Mittelpunkt von Depeche Mode wandert Frontman Dave Gahan dieses Jahr erstmals auch auf Solopfaden. Die Arbeit am Album "Paper monsters" nutzte er, um seine Seelenwelt zu reflektieren und schuf damit ein kleines Meisterwerk. Tracks hat die Musiker backstage getroffen und sie nach ihren Zukunftsplänen gefragt.

* Boy or Girl? Die Rückkehr der androgynen Popstars
Schillernde Zwitterwesen mischen derzeit wieder kräftig mit in der Popkultur: Gendertronics heißt der Trend. Eine ganze Reihe angesagter Acts der internationalen Elektronik-Szene inszenieren sich nun wieder als androgyne Wesen, die sich schwer auf eine Geschlechteridentität festlegen lassen wollen. Beispiele dafür sind Mount Sims, Tiga und Fischerspooner oder Ikonen der 80er Jahre wie Boy George und Pete Burns von "Dead Or Alive", von Berufsbösewicht Marilyn Manson ganz zu schweigen. Seit dem Siegeszug von Hip-Hop und R'n'B zur global dominanten Jugendkultur geht es in der Popmusik streng heterosexuell und überraschungsfrei zu. Das neue Bewusstsein für Androgynität, Transgender und die Lust am Verkleiden bricht die eingefahrenen Strukturen auf. Das Phänomen ist nicht neu: Das Jahrzehnt der Transvestiten waren die 70er, die Ära des Glam Rocks. Und ihr Star war David Bowie als Ziggy Stardust. Spätestens seit den 20er Jahren weiß man dank Marlene Dietrich, dass auch Frauen im androgynen Look sexy sein können. Die extravaganten Bühnenshows bizarrer Diven von heute sind einen "Tracks"-Beitrag wert. Eine Besonderheit: Die schrille Performance der Drag Queens "Diva Siva" von der südpazifischen Insel Samoa. Sie sind die "Fa'afafine", was auf Samoisch "wie eine Frau" bedeutet. Männer, die wie Frauen leben, sind das gesellschaftlich akzeptierte "dritte Geschlecht" in der ehemaligen deutschen Kolonie. "Tracks" folgt dem Sound der Zwitterwesen und zeigt lebende Kunstwerke, die sich und ihre Geschlechtlichkeit auf der Bühne inszenieren.

* Daniel Bedingfield
"Gotta get thru this" ist der erste Nummer-Eins-Hit in den britischen Charts des Senkrechtstarters Daniel Bedingfield. Erster Eindruck: Noch so ein Sunnyboy, der auf vorgefertigtes Instrumental trällert. Aber falsch gedacht: Der Junge aus Neuseeland mit der Wahlheimat London hat was drauf. Er ist nicht nur Sänger, sondern auch Songwriter, Producer und spielt die Instrumente zumeist selbst ein. Daniel stellt in "Tracks" sein ganzes Talent unter Beweis.

5./6. September db-TV: Die Rückkehr der androgynen Popstars

Antwort #2
hm,
nur ist der 5.9 ein Freitag und Tracks läuft immer (nur) Freitags.
funny  :)

5./6. September db-TV: Die Rückkehr der androgynen Popstars

Antwort #3
[size=0px]Danke!!![/size]
Da bin ich ja mal gespannt!

5./6. September db-TV: Die Rückkehr der androgynen Popstars

Antwort #4
Mhm, ganz so informativ wars ja nicht, aber ganz nett. Ein bisschen mehr Bowie und weniger Boy George wäre mir allerdings lieber gewesen. Cath, hast du's denn auch gesehen? Bist doch so ein Manson-Fan, nä?

Liebe Grüße,
Felis

 
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