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Thema: Meet and Greet (3483-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema
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Meet and Greet

Hallo erstmal,

tja, gibt es jemanden da draussen (mit Sicherheit  :-D ), der das auch hier liest (schon unwahrscheinlicher...  :? ) und schon bei einem Meet and Greet der Reality-Tour dabei war (noch unwahrscheinlicher...  :( ), welches  NACH der Show stattfand (jetzt isses ganz aus...  :cry: ) und bereit wäre, Besonderheiten (Vor- und Nachteile gegenüber VOR der Show, Dauer, dies und das) hier genauer zu beschreiben? Ich habe das immer dringender werdende Bedürfnis, dies hier zu fragen...

Anybody out there? Thanx for reply!

Rob  :-)

Meet and Greet

Antwort #1
hab zwar keine solchen Erfahrungen (bin halt in der Beziehung kein Glückskind), aber warum willste denn das wissen? Mir wäre jedes Meet and Greet recht... :-D

Meet and Greet

Antwort #2
:-) Natürlich ist mir jedes Meet and Greet recht. Aber ich hab bisher immer nur von M&Gs gelesen, die vor der Show stattfanden und befürchte, David könnte nach der Show zu müde sein und keine grosse Lust mehr auf eine ausgedehntere Veranstaltung haben, weil er gleich ins Hotel will oder so...  :? Deshalb frage ich...

Oder aber, er ist viel entspannter, who knows?

Meet and Greet

Antwort #3
Zitat
der das auch hier liest (schon unwahrscheinlicher...  )

wozu wären wir sonst hier?
Und welcome...erstmal Rob :)

gerade sehr confused bin...
hat man etwa irgendeine Wahl zu bestimmen wann ein MeetandGreet stattfindet sollte??
Kann dir echt nicht ganz folgen.
Hast du diese Wahl? Wenn ja, wie das?
Von M+G bei Konzerten habe ich sowieso bisher nie was mitbekommen.
Gibts die in echt?

verwirrt
d.

Meet and Greet

Antwort #4
Zitat
Zitat
der das auch hier liest (schon unwahrscheinlicher...  )

wozu wären wir sonst hier?
Und welcome...erstmal Rob :)

Danke schön!  :-)
Zitat
gerade sehr confused bin...
hat man etwa irgendeine Wahl zu bestimmen wann ein MeetandGreet stattfindet sollte??
Kann dir echt nicht ganz folgen.
Hast du diese Wahl? Wenn ja, wie das?

Sorry für die missverständliche Ausdrucksweise.  :?
Nein, ich hab natürlich keine Wahl. Ich wollte nur optimal vorbereitet sein und hab deshalb gefragt. Vielleicht gibt es ja Unterschiede im Ablauf zwischen M&Gs die vor der Show stattfinden und denen, die erst nach der Show stattfinden?  :?: Hatte bisher nur von welchen vor der Show gelesen...
Zitat
Von M+G bei Konzerten habe ich sowieso bisher nie was mitbekommen.
Gibts die in echt?

verwirrt
d.

Ja, die gibt's!  :-)

Rob

Meet and Greet

Antwort #5
hmm, schade. Es scheint wirklich niemanden zu geben, der hier was dazu sagen will, oder trifft sich Bowie bei seinen M&Gs selber und sieht sich im Spiegel dabei an?  :oops:

Naja, ich werd ja dann sehen wie es ist...  8-)

Meet and Greet

Antwort #6
Bis jetzt sind leider die wenigsten von uns, wenn überhaupt, in den Genuss ein solchen m & g gekommen, wie du ja selber schon festgestellt hast. Von daher ist es schwer sich darüber zu äußern.

Meet and Greet

Antwort #7
...ja, leider...  :-(

Naja, morgen wird es mindestens einer mehr sein...  :-)

Meet and Greet

Antwort #8
Ich wünsche dir ganz viel Spaß  :D  :D  obgleich ich tierisch neidisch bin

Meet and Greet

Antwort #9
Vielen Dank!  :-)
Bin sehr gespannt und freue mich sehr, dem Meister nach gut 20 Jahren endlich mal persönlich begegnen zu dürfen. Damit hatte ich nicht mehr gerechnet, aber wie heisst es doch so schön: "Unverhofft kommt oft".  :-D

Meet and Greet

Antwort #10
...und erzähl uns, wie's war.... :-D  :-D

gruß,Z

Meet and Greet

Antwort #11
Na dann herzlichen Glückwunsch! Bin ja ein bißchen neidisch....aber irgendwann kommt das auch bei mir noch...  :lol: hoffentlich bleibt uns noch genügend Zeit....

Re: Meet and Greet

Antwort #12
Hi, Rob,

Welcome to the club. :-)

Zitat
Ich habe das immer dringender werdende Bedürfnis, dies hier zu fragen...

Nanu? Weshalb das; hast Du eines für nach der Show gewonnen?

Schau mal hier rein, da haben auf den letzten Seiten des Threads zwei glückliche Gewinnerinnen eines Meet&Greet dieser Tour ausführlich ihre Erfahrungen geschildert:
David Bowie am 1. September STUDIOGAST live bei Radio Eins

War zwar nicht nach 'nem Konzert, sondern nach der zweistündigen Radio-Aufzeichnungs-Session vom 1. September, aber vielleicht hilft's Dir weiter.

Nach dem, was ich sonst bisher gehört habe, scheint das wichtigste zu sein, dass sich alle an die vorgegebenen Spielregeln (sei es keine Photos oder was auch immer) halten, weil es sonst zu vorzeitigem Abbruch des M&G kommen kann.

Keep swinging

* beate *

Meet and Greet

Antwort #13
@beate: Danke!  :-)
Ja, ich war für ein Meet and Greet für nach der Show eingeladen und
hatte deshalb gefragt. Bericht folgt gleich im Anschluss.

Den Report vom M&G bei Radio 1 live hatte ich schon gelesen.

Meet and Greet

Antwort #14
David Bowie Meet and Greet 27.10.03, München

Nachdem uns der verantwortliche Tourbegleiter mitgeteilt hatte, wir sollten uns am Haupteingang um 18:30 Uhr einfinden, um unsere Eintrittstickets, die wir gewonnen hatten, abzuholen, begaben wir uns auf den abenteuerlichen Weg. Von West- über Ost- über Sondereingang  kamen wir nach erstmaliger Leibesvisitation und freundlicher Auskunft der Security schliesslich nach langer Völkerwanderung am Presseeingang der Olympiahalle an. Der Wachhund am Eingang sagte uns, wir sollten uns bei der Tante vom ZDF am weissen Tisch links hinten melden. Nachdem wir unsere VIP-Bändchen um den Arm und ZDF-Schlüsselbänder in die Hand gedrückt bekommen hatten, gingen wir durch einen ca. 15 Meter langen Gang in die VIP-Lounge, wo wir kostenlos mit Essen und Trinken versorgt wurden.
Nach kurzer Zeit kam auch Michael Mittermeier mit seiner Frau und liess es sich gut gehen.
Nachdem wir endlich unsere Ehrenkarten ausgehändigt bekommen hatten, konnte es praktisch losgehen; wir zogen es jedoch vor, während der Vorgruppe noch in der VIP-Lounge zu verbleiben. Uns wurde vom Tourbegleiter noch gesagt, wir sollen doch später bereits während „Ziggy Stardust“ das Konzert verlassen, um auch rechtzeitig beim Meet and Greet anwesend zu sein.

Um ca. 20:38 gingen wir dann in die Halle und nahmen unsere Sitzplätze am rechten Seitenrang ein. Um etwa 20:50 begann David Bowie mit seiner atemberaubenden Show, die man auch mit „Merry Christmas, Mr Bowie“ umschreiben könnte (ich erspare mir jetzt eine detaillierte Beschreibung der Show).
Wie vereinbart, verliessen wir während „Ziggy Stardust“ unsere Plätze (konnten aber dennoch den Sound bis zum Schluss wahrnehmen), um uns am Treffpunkt zu versammeln. Wir bekamen unsere rautenförmigen Textillabels für das Meet and Greet ausgehändigt, die wir sogleich sichtbar auf unseren Klamotten anbringen mussten.

Kurz darauf ging’s auch schon ab in die tiefsten Tiefen der Olympiahalle: durch die Haupttür eine Treppe herunter, wieder durch eine Tür und dann einen Gang entlang wanden wir uns durch die Innereien der heiligen Hallen. An einer Tür stand dann „Meet and Greet“ und rechts davon ein Wachhund, der uns auf unsere M&G Textillabels (unsere Eintrittstickets für’s M&G) musterte. Wir standen nun in einem etwa 25qm grossen, mit Bowie-Tourplakaten rundum tapezierten Raum.
Uns wurde gesagt, dass nur 1 Autogramm pro Person erlaubt wäre und dass etwa 3 Bilder von einem Profi-Fotografen gemacht werden würden, die uns im Nachhinein übermittelt werden sollten. David Bowie würde noch ca. eine Viertelstunde „zum Frischmachen“ benötigen.
Also bereiteten wir unsere Unterlagen zum Unterschreiben vor und harrten der Dinge.

Nach etwa 20 Minuten des Wartens kam plötzlich eine englischsprechende Frau herein und hinten nach gleich Mr David Bowie himself.

Mit bunt quergestreiftem Sweatshirt und einer Bluejeans im Used-(used-used- ;-) ) -Look und einem sehr offenen und freundlichen Lächeln suchte er nach ersten ‚Kontakten’ im Raum und ergriff sodann die erste Hand zur Begrüßung. „It’s a great pleasure” – und so ging es die Reihe durch, wobei ich schon der Zweite war, der sich ihm vorstellte. Die bereitgehaltenen Bücher, Booklets, CDs und sonstigen Unterlagen wurden bereitwillig signiert, so auch mein Buch während ich ihm meine persönliche, etwa 2einhalb Sätze umfassende Short-Story dazu erzählte. Wie gesagt, durfte jeder der 8 Anwesenden nur 1 Teil signieren lassen. Ich denke mal, David hätte gar nichts gegen weitere Autogramme gehabt, es ist das Management, welches alles (auch die Zeit) auf die jeweils kleinste Einheit zurechtstutzt.

Dann wurden wir auch schon dazu gedrängt, uns für die Gruppenfotos aufzustellen. Insgesamt wurden 3 Fotos gemacht. David in der Mitte (wo auch sonst!?!). Der Fotograf brauchte jeweils sooo lange, bis er abdrückte, dass David vor dem zweiten Bild mit „Cheese“-Freeze im Gesicht lachend fragte, ob es nicht etwas schneller ginge... Dies aber nicht, weil ihm die Zeit davonlief, sondern weil er schon fast einen (Lachmuskel-)Krampf vom monotonen Dauergrinsen im Gesicht hatte.

Wir standen noch halbwegs betröppelt in Foto-Postierung, als David zum Ausgang hin sich noch mal umdrehte und mit einer Verbeugung lächelnd und gelöst “It was a big pleasure“ von sich gab, was mit einem kleinen Spontanapplaus der Anwesenden quittiert wurde. Dann schien er schon wieder verschwunden. Leider merkten wir zu spät, dass er draussen auch noch einmal aufgehalten wurde, und bestimmt noch 2-3 Minuten direkt vor unserer Türe verweilt hatte.

Das war’s dann auch schon. Nachdem wir uns noch einige Tourplakate von den Wänden nehmen durften (sie wurden ja nicht mehr gebraucht), wurden wir wieder nach oben geführt, erhielten die Kontaktadresse für die M&G-Fotos und die meisten verabschiedeten sich.

Wir, mit unseren VIP-Bändchen um das Handgelenk, schlenderten wieder in die VIP-Lounge und begossen das soeben Geschehene mit Prosecco (bis kurz nach 1.00 Uhr).

Fazit:
negativ - Von solchen Meet and Greet-Veranstaltungen darf man sich nicht zu viel erhoffen. Sie dauern regelmässig kürzer, als man sie sich wünschen würde. Manchmal sogar nur so kurz, dass vor lauter Hektik und Eile so gut wie keine „Intimität“, sprich Nähe aufkommen kann, weil man kaum dazu kommt, so etwas wie ein „Gespräch“ zu führen. Schliesslich kennt man zwar Bowie, aber er kennt einen eben nicht, und gesprächlich von 0 auf 10, geschweige denn auf 100 zu kommen, gestaltet sich in einem so knapp gestalteten Umfeld als so gut wie unmöglich. Alles beschränkt sich nur auf kurzes Geplänkel und kurze Phrasen, weil selbst wenn einem genug Gesprächsstoff einfiele (was bei mir kein Problem ist), man gar nicht dazu kommt, diesen unterzubringen. Alles verläuft sehr an der Oberfläche. Diese Eile und Oberflächlichkeit wird aber nicht von Bowie verursacht; er würde auch mehrere Autogramme geben und wenn Zeit ist, sich auch unterhalten.
Das Management verursacht diesen Stress und die Hektik und somit auch, dass kaum ein ordentlicher Satz ausformuliert werden kann, der dann auch so beim Empfänger ankommt und entsprechend kommunikativ verarbeitet werden kann. Während des Geschehens hat man kaum eine Möglichkeit, „kreativ“ in den Ablauf einzugreifen, man kann kaum realisieren, was gerade abläuft, man handelt wie eine vom durch das Management vorgegebenen Ablauf gesteuerte Marionette. Die Verarbeitung des Geschehenen muss auf die rückblickende Betrachtung verschoben werden, leider ist es jedoch dann vorbei und man kann nichts mehr „nachschicken“.

Also: Alle, die so etwas noch nicht erlebt haben, sollten sich nichts erwarten, was über das oben Beschriebene hinausgeht. Wenn dann doch mehr dabei herauskommen sollte, ist es umso schöner und man kann sich noch mehr freuen.

positiv - Man erhält Gelegenheit, (s)einem Weltstar persönlich zu begegnen, ihm die Hand zu schütteln, ein Original-Autogramm zu erhalten und sich mit ihm zusammen fotografieren zu lassen. Allein darüber würden sich schon Millionen andere riesig freuen, hat doch der gemeine Fan so gut wie keine Gelegenheit auch nur dieses zu erreichen. So etwas ist ein „Once-in-a-Lifetime“-Erlebnis, welches sich nie wiederholen wird, jedenfalls nicht bei einem Weltstar diesen Kalibers. Von dieser Warte aus betrachtet ist selbst ein so kurzes Erlebnis etwas ganz Besonderes, das sich ins Gedächtnis einprägt. Wenn man weiss, dass andere Weltstars, z.B. die Rolling Stones, noch nicht mal das bieten, weil sie praktisch nur mal kurz an einem vorbeilaufen, kann man sich schon freuen, überhaupt eine solche „Individualbehandlung“ mit Handshake und pers. Autogramm plus Foto bekommen zu haben.
Für den normal Sterblichen ist so was halt das maximal Erreichbare an Kontakt – und man sollte es schätzen, eben dieses maximal Erreichbare bekommen zu haben.

So, das waren die bisher am Ausführlichsten beschriebenen 5 Minuten meines Lebens. Ich hoffe, dass es nicht zu langweilig wurde! ;-)

Rob  :-)

 
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