Bowie in Köln 01-11-2003, 14:29:59 Waren total begeistert :lol: Warum hat er aber nur so eine kurze Zugabe gegeben? Hoffentlich macht er sein Versprechen wahr und kommt nächstes Jahrwieder nach Köln!!!
Bowie in Köln Antwort #1 – 01-11-2003, 14:46:06 Hallo, war auch total begeistert :-) Bin seit 11 Jahren Bowie-Fan und war zuletzt 96 in Dortmund. Damals war ich gaaanz vorne, gestern leider viel zu weit weg...was meine Stimmung aber nicht getrübt hat! Die Leute in meinem Block waren leider nicht so enthusiastisch wie ich...ich hab mal wieder am lautesten gegrölt!Tja, alles in allem hätte es ein bisschen länger sein können, vor allem die Zugabe. Aber David war meiner Meinung nach wie immer voll auf der Höhe und der absolute Knaller.Hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder ein Konzert in Köln oder Umgebung. Bis dahin werde ich mich mit meinen Platten + meiner Bowie-DVD über die "Durststrecke" hinwegtrösten... *gg*Grüße an alle Bowie-Fans! Melanie
Bowie in Köln Antwort #2 – 01-11-2003, 15:43:43 Stimmt, das was er gestern abend in der Kölnarena abgeliefert hat, war erste Sahne. Ich hätte mir gewünscht nicht diesen doofen Sitzplatz gehabt zu haben. Im Innenraum ging der Bär ab.*gg* Da hätt ich gerne mitgemischt.Bowie ist einfach unschlagbar. :-D
Bowie in Köln Antwort #3 – 01-11-2003, 17:46:40 Ja genau, der Sitzplatz hat mich auch genervt. Ich wäre am liebsten aufgesprungen, aber da die anderen auch alle saßen, hab ich mich nicht getraut :oops: Bei eventim gab es für den Innenraum keine Karten mehr. Ich hätte sonst auch die teuerste Karte genommen :-) Das passiert mir nicht nochmal, nächstes Mal kauf ich mir wieder frühzeitig ne Karte für den Innenraum...
Bowie in Köln Antwort #4 – 01-11-2003, 18:02:18 Stand (!)alleine in Block 611 zwischen lauter Langweilern.Zum Glück waren die beiden Plätze neben mir frei und ich konnte ungehindert abdancen.Das nächste Mal bin ich auf jeden Fall im Innenraum,und sollten wir wieder zu spät mit dem Kartenkauf dran sein,organisieren wir 3 uns eben zusammenliegende Sitzkarten und bringen den Rang mal in Stimmung!
Bowie in Köln Antwort #5 – 01-11-2003, 18:17:46 Bin noch total high...hier neben mir hängt der Kürbis-Luftballon, den ich David zuwarf, und den er wieder zurückwarf und der dann wieder bei mir landete *ggg*SCHMAAACHTStand erste Reihe ...wo der Bär VOLL ABGING!!!!!! :lol: PAAAAARRRRRRTYYYYYYYYYYYYY...Lieben Gruß an alle, die mich kennen, und die ich kennengelernt habe!*Busserl*
Bowie in Köln Antwort #6 – 01-11-2003, 18:46:41 hoi,also es war mein erstes bowie konzert.natürlich war ich von der preformence an sich schlichtweg begeistert keine frage.doch sowohl die spielfreudigkeit von den dandys als auch von bowie hab ich sehr in frage gestellt.war mir beides arg zu kurz,sorry.von diversen anderen konzerten,vids und boots weiß ich das hr.bowie auch anders kann.rechtfertigt nich ganz den preis von 50,55€.und innenraum kann ich nur empfehlen,immer besser als zu sitzen.also bin ich auch beim nächstenmal wieder dabei!
Köln Antwort #7 – 02-11-2003, 14:36:26 Na ja die Dandy Warhols hätten sie sich schenken können. (Den Vodafone-Song haben sie wohl abgebrochen weil Pippi Langstrumpf ein Stecker rausgeflogen ist :-D).Und die Organisation Kölnarena war ja wohl absolut mies.Da verdurstet man fast in der ersten Reihe, noch nicht mal die Bierfraggles kommen in die Nähe und die sind dann auch bei Konzertende völlig leergetankt. Und dann sind auch noch wirklich _sämtliche_ Getränkeshops geschlossen. Ja verdienen die in Köln so gut, dass sie kein Geschäft mehr machen wollen?Na dann hoffe ich, dass goodol'Dave seine gute Laune für die nächsten Konzerte behält und dass das kein Joke war, als er sagte im Frühjahr kommt er wieder. Dann hätte ich mal eine Chance mehr als ein Konzert zu sehen :?
Bowie in Köln Antwort #8 – 02-11-2003, 15:00:03 Schön,wir haben mehr Bier bekommen als wir wollten.Unserem Bierfraggle ist nämlich sein Zapfhahn explodiert.Nachdem er dann also erstmal unsere Füße unter Bier gesetzt hatte, bastelte er grinsend seine Spritzpistole wieder zusammen um sie nach erfolgreicher Reparatur gleich nochmal in unsere Richtung haltend auszuprobieren.Zwasch-mein Mann nun auch von oben bis unten voller Bier.Nach weiteren 2 Min. klappte es mit dem Teil dann endlich,mein Männe bekam sein -sehr schaumiges-Bier und durfte es auch voll bezahlen.
Bowie in Köln Antwort #9 – 02-11-2003, 15:27:00 ??Also ich weiß nicht, was ihr wollt....ich stand in der ersten Reihe vorm Steg und hab sogar noch ein Eis abbekommen!!!!!!!! :lol: Zugegeben: hatte mich auch gewundert, wie der Kerl es schaffte, bis dahin zu gelangen!!! (und wir warteten stundenlang bei kaltem Regenwetter vor der Halle)... 8O
...viel zu kurz !!! Antwort #10 – 02-11-2003, 16:38:38 :-( ...schade, schade !!! Ich war zwar auch in Köln, super Show, supersound, super sicht, super...!!! Allerdings hat Herr Bowie zwei Tage zuvorin Wien 30 (!!!) Stücke zum besten gegeben und in Köln hat es geradeeinmal inkl. Zugaben zu 21 gereicht !!! Beim Preis der Tickets hätte ich mirmehr Ausgewogenheit bezügl. der Konzert-Dauer gewünscht !!!
Bowie in Köln Antwort #11 – 03-11-2003, 10:49:58 War auch in Köln und begeistert!!!Zum Glück hatten ich und meine Freundin Stehplätze und haben uns nach dem leicht feuchten Warten (bäh) vor der Halle bis ungefähr in die 10.Reihe im Innenraum vorgearbeitet.Die Organisation der Arena fand ich ziemlich besch..., aber was soll's.Schade fand ich auch, dass die Zugabe so kurz war. Wollten Herr B. und seine Band vielleicht früh ins Bett, um in Hannover wieder fit zu sein?Die Setlist fand ich persönlich trotzdem genial! "Fantastic Voyage" hätt ich nur gerne gehabt...Natürlich kann DB nächstes Jahr wieder kommen! Aber diesen komischen Vogel kann er zu Hause lassen. :-D Billigere Tickets wären auch nett. Aber den aktuellen Preis würde ich trotzdem noch mal bezahlen.Cooler Abend!
Bowie in Köln Antwort #12 – 03-11-2003, 22:54:06 Heute in der WAZ 03.11.2003 WAZ/ KULTUR / MANTELDie neue BescheidenheitDavid Bowie liefert mit sparsamen Mitteln dieperfekte Show Von Georg Howahl WAZ Köln. Jemandem wie David Bowie zubegegnen, erfüllt mit Ehrfurcht. Dort stehtein Mann, ein Künstler, eine Hitmaschine.Jemand, der sich so oft selbst inszeniert hat,dass er längst keines Kostüms mehr bedarf, umin Rollen zu schlüpfen - wie an diesem Abendin der ausverkauften Kölnarena. Es ist dieser eine Moment während "Ashes ToAshes", als Bowie winkt, lacht und seinbraunes T-Shirt den Blick auf den flachenBauch freigibt, da wird der Verdacht zurGewissheit: Bowie spielt nur, zieht virtuosalle schauspielerischen Register beim Wechselvom theatralischen Gutelaunebold zumdepressiven Frustprinzen - und er tut diesbeeindruckend souverän. Aber es war ja auch nie Authentizität,was manDavid Bowie abverlangt hat. Was dort auf derBühne entsteht, unter den weiß getünchtenBirkenästen, auf und neben dem Laufsteg, unterund vor den Videoleinwänden, ist einKunstprodukt. Das Gute an der Inszenierung:Wenn man nicht so genau hinschaut, dann merktman es nicht. Denn er gibt sich bescheiden, der Bowie derHerbstsaison 2003: Anfangs greift er mitrotweißgestreiftem Jäckchen zur Gitarre, denRest der 105 Minuten absolviert er leger imbraunen T-Shirt mit dunkler Jeans. Einzig dasrote Halstuch lässt zunächst darauf schließen,dass er sich einen Restfunken Exaltiertheitbewahrt hat. Jene Extaltiertheit, mit der er einst "RebelRebel" präsentierte, das zum ersten Song inKöln wird. Jene Exaltiertheit, die dennochverschwunden sein muss, wenn solch einerzeitlosen Ewige-Jugend-Hymne fast übergangslosein Midtempo-Stück wie "New Killer Star" vomneuen Album "Reality" folgt. Man hört und sieht einiges von dem, wasStandard ist bei Konzerten echter Superstars:Eine musikalisch perfekte Band, eineVideoshow, die sich mit Filmschnipseln undComputeranimationen perfekt einfügt in dieKlangwelten. Alles Außergewöhnliche liegt beiBowie selbst, angefangen bei seinem Neiderweckenden Äußeren: Der beinahe 57-Jährigeist voll austrainiert, scheint nicht einmal zuschwitzen und lässt sich stets eine leichteBrise ins Gesicht und in die Haare wehen - was ihn noch besser aussehen lässt. Und er weiß, mit seiner Geschichte umzugehen,sich nicht auf peinliche Art zu wiederholen.So singt er "Heroes" auf eine Weise, die allerInbrunst der Original-Version entbehrt - wasreine Absicht ist und keineswegs der im Laufeder Zeit verlorene Muskelschmalz. Es ist dieDekonstruktion der eigenen Legende. Daseingesparte Pathos steckt Bowie in neuereStücke wie "The Loneliest Guy", das einen derintensivsten Momente des Konzerts markiert.Bowie klettert dazu auf den Laufsteg,verschmilzt mit Videoprojektionen. Um zu beweisen, dass er dennoch nicht zurMimose geworden ist, spendiert der Superstarals Zugabe herzerfrischend konventionelleVersionen von "Suffragette City" und "ZiggyStardust". Eine Versöhnung mit jenen, die nurHits hören wollen - und ein Zeugnis, dassBowie doch noch etwas besitzt von jenerEhrfurcht gebietenden Exaltiertheit. Etwas,das alle Zeitläufte und Wechsel in BowiesImage überlebt hat. Und das ihn zum großenPop-Künstler macht.