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Thema: Gram Parsons (323-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema
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Gram Parsons

An diesem Wochenende kommt neben der komischen RTL-Gala auch noch ein interessanter Musikfilm im Fernsehen (BR):

Zitat
Fallen Angel: Gram Parsons
Im September 1973 starb der US-Songwriter Gram Parsons im Alter von 26 Jahren an einer Überdosis Heroin. Die spannende Lebensgeschichte eines genialen Musikers.

Am 20. September 1973 ging eine bizarre Meldung durch die amerikanische Presse: Der amerikanische Sänger und Songwriter Gram Parsons war im Alter von 26 Jahren an einer Überdosis Heroin in Verbindung mit einem Medikamenten-Alkohol-Mix in einem Motelzimmer in Kalifornien gestorben. Kurz danach war sein Leichnam aus der Leichenhalle des Internationalen Flughafens von L.A. gestohlen und offenbar in der Wüste rituell verbrannt worden. Mit dieser Meldung "erlebte" Gram Parsons kurzfristig eine größere Popularität, als er sie jemals im Leben genießen konnte.

   Info
Originaltitel:
Fallen Angel: Gram Parsons
(GB, BRD, 2004)
Regie:
Gandulf Hennig
Länge:
90 Min.
Sendetermin:
So., 06.03.2005, 23.00 Uhr
16:9 Stereo
Gandulf Hennig, unter dem Namen Norrin Radd als Musiker und Bandleader ein renommierter Name in der deutschen Popszene, erzählt in "Fallen Angel: Gram Parsons" die spannende Lebensgeschichte eines genialen Musikers, der als Erfinder des Country Rock gilt und dabei maßgeblichen Einfluss auf Musiker wie Keith Richards, Mick Jagger, Elvis Costello, Emmylou Harris oder Tom Petty hatte, um nur einige zu nennen. Trotzdem ist er nie zu einer der großen, toten Rock-Ikonen wie Jimi Hendrix, Jim Morrison oder Janis Joplin geworden.

Er war ein Wanderer zwischen den Welten, der mit seiner Symbiose aus Country, Rhythm & Blues und Rock'n'Roll die gegensätzlichen musikalischen wie auch weltanschaulichen Lager - hier die Country-Hörerschaft, die konservativen, reaktionären und hinterwäldlerischen Rednecks und da die von Love and Peace träumende, nach Freiheit strebende Hippie-Jugend - zu verbinden suchte. Den Ruhm ernten sollten später andere, für die er das Feld bestellt hatte: die 70er Jahre Megaseller wie die Eagles, Poco, Linda Ronstadt oder die Rolling Stones, die das Genre zur vollen Blüte brachten.

Der Film ist eine aufregende Reise durch diese an explosiver Kreativität einmalige Phase der späten 60er und frühen 70er Jahre - gespickt mit nie zuvor gezeigtem Archivmaterial und natürlich mit Statements seiner Weggefährten, allen voran Keith Richards, der sich in seltener Offenheit und Ausführlichkeit zu seinem Musikerfreund äußert.



 
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