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Thema: Theater, Theater... (1752-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema
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Theater, Theater...

...der Vorhang geht auf! :)

Anlässlich der jüngst in einem anderen Thread erwähnten Theaterstücke fiel mir auf, dass wir zwar für Konzerttipps und Filmempfehlungen ebenso wie für aktuelle Ausstellungen jeweils eigenständige Threads haben, soweit ich sehen kann gibt es aber noch keinen zum Thema Schauspiel, Oper, Musical und Artverwandtes. Schade, denn ich denke dass einige Forumsmitglieder hin und wieder ins Theater gehen, und vielleicht den einen oder anderen interessanten Tipp hätten oder vielleicht auch Lust haben, kurz über ein Stück zu berichten. Wäre doch nett, wenn wir diese Beiträge hier sammeln könnten. :)

Mein letzter Theaterbesuch war im Juli 2014 eine Aufführung der West Side Story durch das Staatstheater Braunschweig, open air auf dem Braunschweiger Burgplatz. Eine sehr stimmungsvolle, mitreißende Inszenierung mit ausgezeichneten Musikern und Tänzern. Seit ich hier wohne habe ich mir fast jedes Jahr die Aufführungen auf dem Burgplatz angesehen, meist klassische Opern, gelegentlich auch Konzerte (Carmina Burana, Verdis Requiem) und dieses Jahr zum  ersten Mal ein Musical. Leider kann ich nicht mit Fotos dienen, aber die Website des Theaters bietet einige Impressionen:
http://staatstheater-braunschweig.de/musiktheater/produktion/details/west-side-story-von-leonard-bernstein/


Aktuell freue ich mich auf zwei Theatererlebnisse in London:
Ich habe mir erst gestern Karten für eine Hamlet-Aufführung gekauft, die derzeit zugegebenermaßen ziemlich gehypt wird, so dass das Stück eigentlich keine Werbung nötig hat:
Von August bis Oktober 2015 wird am Londoner Barbican Shakespeares Hamlet aufgeführt, mit Benedict Cumberbatch (hierzlande vermutlich am ehesten durch seine Rolle in der BBC Serie Sherlock bekannt) in der Hauptrolle.

http://www.barbican.org.uk/music/event-detail.asp?ID=16737

Der Ansturm auf die Tickets ist sicherlich zu einem großen Teil mit der Beliebtheit des Hauptdarstellers zu erklären, und ich gebe zu dass mir der Hype schon fast ein wenig auf die nerven geht und mir manche seiner Fans in ihrer Hingabe schon etwas unheimlich sind. :roll:
Trotzdem freue ich mich riesig, daß ich recht gute karten ergattert habe. Da ich sowieso immer gerne nach London reise, ist diese Theateraufführung ein willkommener Anlass.


Auch in London, auch Shakespeare, aber noch in diesem Jahr:
Richard III mit Martin Freeman ("Der Hobbit") in der Titelrolle.
Obwohl hier auch ein sehr bekannter Darsteller in der Hauptrolle zu sehen ist war es kein Problem, noch an gute Karten zu kommen.
Ich habe ein Ticket für den 12. September, da habe ich meinen "Rufus-freien Abend"... :lol:
http://trafalgartransformed.com/whats-on/richard-iii


So, und jetzt werfe ich vor dem Schlafengehen noch einen Blick auf den neuen Spielplan des Berliner Ensemble...  :wink:

Theater, Theater...

Antwort #1
...hab zwar theatermäßig gerade gar nichts vor.... aber so ein Thread ist auf jeden Fall eine Bereicherung! :D

Ich wünsche viel Spaß bei all den Vorhaben! :D

(und ins BE geh ich bestimmt auch bald mal wieder...  ;))

Gruß, Z

Theater, Theater...

Antwort #2
Oh, der Thread gefällt mir! Theater und Oper ist schon mal sehr gut. :)  Obwohl ich beides nicht so oft live erlebe, aber ab und an schon.

Geht es hier denn eher um künftige Tipps oder soll man auch Veranstaltungen thematisieren, die einen in der Vergangenheit begeisterten und künftig womöglich auch wieder aufgeführt werden? Es gibt ja Stücke, die über Jahre hinweg laufen, zu denen es aber womöglich aktuell keine Termine gibt. Und was ist mit Lesungen? Gehören die hier auch rein oder eher weniger?

Theater, Theater...

Antwort #3
Freut mich daß meine Anregung auf Interesse stößt.  :)
Ich gehe ja auch eher unregelmäßig ins Theater, und manchmal erfahre ich erst im Nachhinein daß irgendwo eine Veranstaltung war, die für mich reizvoll gewesen wäre. Und da ich bei den Konzert- und Filmtipps hier im Forum manche Anregung gefunden habe dachte ich, so ein Austausch könnte auch für Schauspiel, Oper & Co. interessant sein. Ich denke wir können hier sowohl Tipps für künftige Veranstaltungen als auch Berichte sammeln. Dann haben wir alles zum Thema Bühne in einem Thread, und wenn jemand ein interessantes Stück hier ankündigt und dann später besucht würde ich mich über einen kurzen Bericht freuen, wie es gefallen hat.

Theater, Theater...

Antwort #4
Also Lesungen dann ebenfalls? Und wenn, dann nur musikalische Lesungen?

Ich werde z. B. Ende des nächsten Monats bei einer musikalischen "Psycho"-Lesung mit dem grandiosen Matthias Brandt sein. Freue mich schon riesig darauf.

A propos "musikalische" Lesung: Ich war vor zwei Jahren auf einer musikalischen Lesung mit Bruno Ganz (und dem "Delian Quartett"), den ich mindestens genauso gut finde. Er ist mit diesem Programm schon seit Jahren auf Tour und ich kann diese Lesung sehr empfehlen.

Dann habe ich vor drei Jahren "Schillers sämtliche Werke - leicht gekürzt" gesehen, mit Michael Ehnert, Hilmi Sözer, Jan Christof Scheibe und Kristian Bader. Ich war dermaßen begeistert, dass ich mir noch die DVD gekauft habe. Live war es aber noch ein Stückchen besser, da halt auch immer wieder mal - auf wunderbare Art und Weise - improvisiert wurde. Das Stück ist sehr humorvoll und zudem intelligent umgesetzt. Sehr unterhaltsam, kann ich nur sagen. Sie waren damit lange Zeit auf Tour und ich sehe soeben, dass es das Stück noch gibt, jedoch mit einer neuen Schauspieler-Besetzung. Sehr schade. Nun ja. Nichtsdestotrotz: hingehen!  :) 

Oh, dann habe ich schon 2 x das Stück "The Infernal Comedy - Confessions of a serial killer" mit dem grandiosen John Malkovich gesehen (2010 und 2013). Auch "musikalisch" untermalt, mit Opernarien (die von Sopranistinnen vorgetragen werden). Im vergangenen Jahr konnte ich sogar ein Autogramm ergattern und ging wie in Trance nach Hause.  :love:  Ein wunderbarer Mann, kann ich nur sagen ... Auch dieses Stück wird immer wieder mal in Europa aufgeführt, daher auch wärmstens zu empfehlen!  :top: Es geht um Jack Unterweger, dem Frauenmörder.

http://www.theinfernalcomedy.org/jart/prj3/wak/projekt.jart?rel=en&content-id=1266692789091&reserve-mode=active

Auch hier habe ich mir die DVD gekauft. Ist aber kein Vergleich zu einem Liveauftritt, leider. Daher auch hier: ihn muss man live erleben.

@Miss Peculiar:
Ich beneide dich um Richard III!

Theater, Theater...

Antwort #5
Wow, Du hast John Malkovich live gesehen?! Lesung kombiniert mit Opernarien? Da wäre ich auch wie in Trance nach Hause gegangen.

Ich denke Lesungen passen hier sehr gut rein, auch ohne Bühnenbild und Kostüme haben die doch meist ein theatralisches Element. Ein guter Sprecher läßt allein durch seine Stimme ganze Welten vor dem geistigen Auge der Zuhörer entstehen.

Theater, Theater...

Antwort #6
Zitat von: miss_peculiar

Wow, Du hast John Malkovich live gesehen?! Lesung kombiniert mit Opernarien? Da wäre ich auch wie in Trance nach Hause gegangen.


Ja, sogar 2 x. Beim zweiten Mal, im vergangenen Jahr, war er sogar in meiner Heimatstadt. Hatte allerdings großes Glück, da es, als ich mir Karten besorgen wollte, schon (ratzfatz) ausverkauft war. Ich war fix und fertig und hatte einfach nur gehofft, dass an der Abendkasse womöglich kurzfristig Karten zurückgegeben werden. Und: so war es auch! Es waren noch wenige Restkarten (4, glaube ich), verteilt verfügbar. Ich saß sogar in der 3. Reihe (beim ersten Mal war es die 1. Reihe, aber das hatte ich früh genug mitbekommen). Und ich habe nicht nur ein Autogramm von ihm, ich durfte ihn sogar fotografieren! Ich fragte natürlich (schon fast flehend *kicher*), ob ich ihn fotografieren dürfte - und er daraufhin, ganz lieb: "Sure!" Er hat nett in die Kamera gelächelt. Hach, war ich happy!! Dann kam noch ein "Take care" von ihm ...  :love:



Zitat von: miss_peculiar

Ein guter Sprecher läßt allein durch seine Stimme ganze Welten vor dem geistigen Auge der Zuhörer entstehen.


So ist es!  :)

Re: Theater, Theater...

Antwort #7
 Live aus London: “Hamlet” mit Benedict Cumberbatch
Termin: Donnerstag, 15. Oktober 2015 um 20:00 Uhr

26 Kinos in Deutschland übertragen Hamlet live aus dem National Theater – in HD und mit Surround Sound!

Der für den Oscar nominierte Benedict Cumberbatch („Sherlock“, „The Imitation Game“, „Frankenstein“ im National Theatre) verblüfft und fasziniert in Shakespeares großer Tragödie. Inszeniert von Lyndsey Turner und produziert von Sonia Friedman Productions, wird dieses Theater-Happening weltweit mit Hochspannung erwartet: Während sich das Land für den Krieg wappnet, wird eine Familie auseinandergerissen. Von Hamlet wird nun erwartet, den Tod seines Vaters zu rächen – gelähmt von der nahenden Aufgabe, wehrt sich Hamlet gegen die Unlösbarkeit seines Dilemmas und bringt sowohl seinen Verstand als auch die Sicherheit des Staates in Gefahr…

Beste Grüße

Reinhold

Theater, Theater...

Antwort #8
 Der Trailer zu Hamlet ist online :)


Theater, Theater...

Antwort #9
 Ich bin jetzt sehr spät damit, aber ich habe Hamlet mit Benedict Cumberbatch Ende September live gesehen und fand es gut. Wir haben zwar nicht die komplette Bühne gesehen (wir saßen 2. Balkon oben rechts...), waren aber froh, überhaupt Tickets zu haben.

Den Stoff kannte ich schon aus Filmen und fand die etwas moderne Variante auf der Bühne gut gelungen. Die Kritiken in der Presse waren zum Teil gemischt, aber mir persönlich hat das Stück Spaß gemacht.

Am Ende hat Benedict noch um Spenden für Flüchtlingskinder gebeten, was ich sehr lobenswert fand! Außerdem habe ich ihn dadurch "out of character" erlebt, was ein Bonus war.

Theater, Theater...

Antwort #10
 Ich habe Hamlet nach dem Theaterbesuch noch zweimal im Kino gesehen und bin danach noch mehr als zuvor dankbar dafür, dass ich es live in London erleben durfte. Die Kinoübertragung war eine tolle Sache und für viele die einzige Chance diese Aufführng zu sehen, aber an das Live-Erlebnis im Theater reicht sie nicht heran.

Dennoch werde ich sicher irgendwann mir nochmal eine der Wiederholungen im Kino anschauen. Noch bessser wäre ja eine DVD damit man nochmal alles ungestört daheim sehen kann, aber das ist bei dem NTLive Produktionen nicht üblich.

Immerhin tauchen einzelne Szenen hin und wieder auf Youtube auf. Benedict als "Toy Soldier" war eine meiner Lieblingsszenen.


Theater, Theater...

Antwort #11
 Soso... der Hamlet....      muss ich mir auch irgendwann mal ansehen.....    ;)
Die "Toysoldier"-Szene ist aber hübsch!  8)
(gerade angeschaut)

.........................


"China Doll" mit  Al Pacino  in New York  (12. Dezember 2015)

Zurück nach New York. Da wir ja nicht jeden Abend Herrn Bowie bzw. sein Stück im NYTW besuchen konnten, verbrachten wir einen der verbliebenen freien Abende im berühmten New Yorker Theaterbezirk rund um den Times-Square.
Wir besuchten das "Gerald Schoenfeld-Theater"...


[size=0px][Im Hintergrund sehen wir das "Booth"-Theater, in dem einst Bowie den Elephantman spielte.][/size]

...welches im Foyer mit einer zweifelhaften Empfehlung aufwartet: 


 ...was zum Teuf*l tut George Soros in dieser Galerie? * :x
------------
* [size=0px][Da daneben Al Pacino in seinem aktuellen Bühnenoufit und unter seinem Rollennamen eingereiht ist, gemeinsam mit Leuten wie Carnegie, Astor, Hearst u.a.,  nehmen wir an, es ist ein satirischer Hinweis auf die Postition der Hauptperson des Stückes, "Mickey Ross"][/size]



Nun, schnell hinein!  :)
Was wurde gegeben?



"China Doll"... aha.

Nein, ich glaube nicht, dass das Stück aufgrund der Namensähnlichkeit mit einem bekannten Bowiesong gewählt wurde..
Ich jedenfalls sagte nur "Ja", als man mich fragte, ob ich  mitkommen wolle,  "Al Pacino gucken".
Yo, den mag ich schon ganz gern.
Also, welch glückliche Fügung des Schicksals.... etc...
Tickets bestellt und letzten Samstag (12.12.)  hingegangan... (was uns dann den Besuch des 9/11-Memorial-Museums und den Skyline-Blick von der Staten-Island-Fähre verhagelt hatl).
Muss man halt Prioritäten setzen.

Nun also "China Doll". 
Ehrlich gesagt, ich habe kaum verstanden, worum es geht. Bemerkte erst, als wir auf den Sitzen saßen, beim Studium des Programmheftes, dass nur sage und schreibe 2 (in Worten: "ZWEI") Rollen zu besetzen waren.
Feixten wir zuvor noch, dass das Stück  "...wahrscheinlich als Pacino-Stück verkauft wird, obwohl er sicher im ersten Akt nur mal über die Bühne latscht"... so sah man nun, dass das ganze Stück für ihn geschrieben worden ist - von Schreiberlegende David Mamet.
Eigentlich eine Empfehlung, so denkt man. Zwei Legenden am Broadway...

Nun, denn.  Machen wir es nicht so spannend:

Ein-  bis zwei- Personen Stücke - müssen nicht  -  aber können bisweilen problematisch sein, zumal wenn sie mit nur einem Bühnenbild und eigentlich keinen wechselndem Accessoires auskommen und weitgehend auf gesprochenem Wort beruhen.
[size=0px](ok, ok, das Verlesen des New Yorker Telefonbuches durch Herrn Bowie läuft außer Konkurrenz).
[/size]
Das Stück besteht im Wesentlichen aus einem in Telefonaten monologisierenden Al Pacino, der einen reichen Geschäftsmann spielt, welcher Probleme mit a.) einem Flugzeug  b.) Der Steuerfahndung  c.) seiner jugendlichen Verlobten 
- hat. 
Aber, soweit ich erkannte, nicht mit einer  "China Doll".  :?
Wie das Stück zum Namen kam, bleibt eines seiner Geheimnisse. 
Christopher Denham gibt den Famulus und verpasst dem Stück eine durchaus unvorhergesehene, dramatische Wendung, ohne die der Zuschauer sonst womöglich das Ende verschlafen hätte....
Har  :intrigant:

Nein, Herr Pacino und sein jugendlicherer Mitstreiter haben sich wacker durch das Script geschlagen.
Trotzdem hab ich's nicht so recht kapiert (lag's vor allem an der Sprache?)
d.h. ich hab den  Verdacht, dass ich in etwa kapiert habe, worum es ging....
Könnte jetzt spoilen, aber lass es sein. :razz:

Das Stück ließ uns also etwas verwirrt zurück. Man ist geneigt, die schauspielerische und textlernerische Leistung der Schauspieler zu honorieren, aber  es blieb bei mir ein großes Fragezeichen, bzw. die Gewissheit, dass ich  etwas ganz Gravierendes, Wichtiges verpasst/nicht verstanden haben müsse...

Aber, manchmal ist da vielleicht auch gar nichts, wo man etwas vermutet, nur weil einem Gründe einfallen, warum man selbst es nicht bemerkt/kapiert hat...?    :razz:


Langer Rede kurzer Sinn:
Die Kritiken zu "China Doll" sind weitgehend verheerend!  :lach:
"Time Out" gab einen Stern. 
Es scheint, auch den eingeborenen Native Kritikern hat sich nicht viel mehr im Stück erschlossen als meinereiner.
Wie? Die von mir verpasst geglaubten tieferen Hintergründe gab es also gar nicht?
 - und, schlimmer noch: Das, was sich erschließt, ist eher belanglos und könnte allenfalls als nette Komödie durchgehen.
(aber dazu müsste es witziger sein)

Dennoch war der Saal knackvoll und der Applaus kräftig.
[size=0px](Das Bo brüllte:  "Sind Al Pacino-Fans anwesend?" 
Und alle schrien "Jaaa!" ) [/size]
:razz:

Seien wir fair:  Es sind nicht alle Kritiken mies, aber viele.
Und die hier ist besonders knusprig:
http://observer.com/2015/12/david-mamets-china-doll-is-the-worst-play-since-moose-murders/
...was mich dazu bewog einmal den Begriff  "Moose Murders"  nachzuschlagen 
Macht das auch mal. :lach:
(z.b. hier)

Armer Al Pacino. Hoffen wir, dass er bald wieder einen guten Film machen kann.
(glaub da ist gerade was in der Mache).

Hinweis:
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir mitnichten immer das Urteil der professionellen Kritiker ungeprüft übernehmen. Denn Professionalität schützt vor Dummheit nicht. Bisweilen liegen sie nämlich arg daneben (z.b. die Village-Voice-Trulla bezüglich "Lazarus" :twisted:), weshalb wir im Dictionary den schönen Begriff  "Muckraker"  nachschlugen.... [size=0px](der aber, wie ich nun zu Haus feststellte, auch nicht recht zutrifft).[/size]


Drinnen war  Fotogafieren  verboten ,  deshalb nur dieses Bild kurz bevor der Vorhang sich öffnete:

Ein schönes, altes Theater!  (*1917)

[size=0px] - Bild entstanden kurz bevor die eine Platzanweiserhexe die Leute aufforderte ihre Handys stillzulegen -
(später erwies das Personal sich allerdings als sehr nett und hilfsbereit! ;)) [/size]


Draußen dann:

Sehr gut allerdings war, dass im Anschluss an das Stück der Herr Pacino aus dem zum Bürgersteig hin befindlichen Bühnenausgang herauskommen und mit den Fans auf Tuchfühlung gehen würde. Das wussten wir bereits von einer Bowistin, die wir auf der Bo-Party getroffen hatten.  Leider waren wir trotzdem etwas zu spät dran. Da drängte sich das Volk bereits.
Aber dann kam der Herr Pacino in seinem aktuellen "Scruffy"-Look heraus und gab sich bürgernah, schrieb Autogramme und posierte für Selfies -
 - nicht für uns leider, da wir zu weit hinten standen.
[size=0px](Note to Self: Nächstes Mal auf zweiten Akt verzichten und Platz am Ausgang sichern :razz: ) [/size]





Der Herr mit dem Stirnband ist's!
(Die tragen jetzt alle solche Brillen)



Gruß, Z

Theater, Theater...

Antwort #12
Hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich' s hier einstelle:

Zwei Tickets (3. Reihe, mittig) für "Hamlet", 18.06., Schaubühne Berlin (mit Lars Eidinger) abzugeben, die an der Abendkasse abgeholt werden müssten.

Bei Interesse bitte per PN melden.

Re: Theater, Theater...

Antwort #13
 
Zitat
...der Vorhang geht auf! :)

...

[size=0px]Du solltest Dir kein Bildnis machen - Wer bin ich (nicht)?[/size]
Stiller
von Max Frisch in einer Bearbeitung von Reto Finger
Regie: Eric de Vroedt
Mit: Damir Avdic, Therese Dörr, Bettina Engelhardt, Michael Kamp, Florian Lange, Katharina Linder, Matthias Redlhammer, Daniel Stock.

Eric de Vroedt verwandelt das Schauspielhaus Bochum mit Max Frischs Roman in einen Rummelplatz der Identitäten. Das große Konstrukt um die Identität und Existenz des Menschen wird geschickt auf die Bühne gebracht – der Zuschauer erkennt im Verlauf der Handlung, dass die eigene Identität nicht nur von einem selbst definiert wird, sondern dass auch die Mitmenschen mit ihrer Außensicht eine Identität, ja ein Bildnis ihres Gegenübers erschaffen.

Samstag werde ich mir das ansehen :-)
Beste Grüße

Reinhold ★

Re: Theater, Theater...

Antwort #14
 
Zitat

[size=0px]Du solltest Dir kein Bildnis machen - Wer bin ich (nicht)?[/size]
Stiller
von Max Frisch in einer Bearbeitung von Reto Finger
Regie: Eric de Vroedt
Mit: Damir Avdic, Therese Dörr, Bettina Engelhardt, Michael Kamp, Florian Lange, Katharina Linder, Matthias Redlhammer, Daniel Stock.

Eric de Vroedt verwandelt das Schauspielhaus Bochum mit Max Frischs Roman in einen Rummelplatz der Identitäten. Das große Konstrukt um die Identität und Existenz des Menschen wird geschickt auf die Bühne gebracht – der Zuschauer erkennt im Verlauf der Handlung, dass die eigene Identität nicht nur von einem selbst definiert wird, sondern dass auch die Mitmenschen mit ihrer Außensicht eine Identität, ja ein Bildnis ihres Gegenübers erschaffen.

Samstag werde ich mir das ansehen :-)
Beste Grüße

Reinhold ★


Klingt spannend! :)
Stiller ist das einzige Buch von Max Frisch das ich komplett gelesen habe. Da es mir gut gefallen hat versuchte ich mich danach an weiteren Werken von Frisch, die ich aber auch nach mehreren Anläufen nie zu Ende gelesen habe.  :oops:

 
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