Bowie -> Huxley? 24-05-2003, 17:24:18 Guckt euch doch bitte mal folgendes Cover an:Wer hat denn da bei wem abgekupfert? Das Buch ist mit dem Cover allerdings schon 1994 erschienen und Bowie hatte die Eierköpfe doch, glaube ich, 96 mit auf Tour, oder?Habe allerdings eben kein Foto von den Dingern auf der Bühne gefunden, doch wenigstens eins aus der Zeit...Liebe Grüße, Felis Quote Selected
Bowie -> Huxley? Antwort #1 – 24-05-2003, 18:44:51 Diese Köpfe stammen von einem Künstler namens Tony Oursler. Es gibt keinen Grund warum er dies Dinger nicht auch als Buchcover verkaufen sollte. Ich glaube nicht das das so viel mit Bowie zu tun hat. ps. Little Wonder ist ein fantastisches Video Quote Selected
Bowie -> Huxley? Antwort #2 – 24-05-2003, 20:37:29 ZitatKünstler namens Tony OurslerStimmt, hat mir Zicky schon mal erzählt - hat wohl auch mal bei uns in Kassel als documenta-Künstler ausgestellt.Ich finde die ganzen Arbeiten ja ziemlich abstoßend, aber hier trotzdem kurz was zur Bio:Toni Oursler Videokünstler Biographie: Der amerikanische Videokünstler Tony Oursler ist durch seine aufwendigen multimedialen Installationen bekannt geworden, vor allem durch die Arbeiten, in denen Gesichter oder ganze Körper auf Puppen projiziert sind. Diese liegen, hängen oder sitzen zum Beispiel im Interieur einer inszenierten Wohnung, manche brüllen, andere stöhnen, jammern oder heulen, andere schauen den Betrachter auch nur stumm an. Immer wieder sind es starke Gefühle, die aus den Mienen der Figuren sprechen. Oursler arbeitet mit vielfältigen Objekten und Bildern aus der populären amerikanischen Kultur. Diese Elemente fungieren dann als Echo der Mutationen und Krisen der neuen Technologien: Dummys, wie Oursler sie selbst nennt, lose Köpfe und Augen, die echt wirken, doch irreal bleiben, ohne menschlichen Körper, mit sichtbaren Apparaturen. Seine jüngste und größte Arbeit ist eine Projektion im freien Raum, in der Oursler das Körperliche soweit zurücknimmt, daß seine Installation nur noch aus Schall, Rauch und Licht besteht. Sie wurde im Herbst 2001 in London und New York gezeigt: Auf Rauch und Bäume projiziert Oursler Gesichter, die als Medien für die Toten sprechen. Eine Faust, als Video auf einer Wand, schlägt dazu im Takt Morsezeichen aus einem fiktiven Totenreich. Die Thematik ist ein Teil von Ourslers katholischer Kindheit: Sein Vater, Fulton Oursler, war nicht nur passionierter Puppenspieler, sondern auch Herausgeber der in Millionenauflage erschienenen Zeitschrift „Engel auf Erden", die aktuelle Augenzeugenberichte über Begegnungen mit göttlichen Wesen enthielt. Gleichzeitig veröffentlichte Tony Ourslers Vater einen Bestseller über die Bibel. Tony Oursler kommentiert, „wo so viele Engel sind, ist der Teufel nicht weit", und so tragen etliche der aktuellen Kopf-Videoskulpturen kleine Hörner. (Zentrum für Literaturforschung / WissensKünste) Quote Selected
Bowie -> Huxley? Antwort #3 – 24-05-2003, 20:46:12 Zitat...und so tragen etliche der aktuellenKopf-Videoskulpturen kleine Hörner. jaja.... gruß, Z Quote Selected