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Thema: Regionale Unterforen (1457-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema
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Regionale Unterforen

Könnte man das Forum nicht um "Regionalgruppen" erweitern? Soll heißen z.B. nach Bundesländern. Hier könnten sich Fans regional austauschen. Man könnte tauschen und sich über Veranstaltungen austauschen und vielleicht auch mal zu Treffen verabreden. ... Was meint Ihr?

Regionale Unterforen

Antwort #1
Erbarmen, die Hesse komme...
 (Da packt euch das kalte Grausen -  unser David Bowie heißt Heinz Schenk...)

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Antwort #2
Ich habe "kein Interesse" angekreuzt.

Bei mir ist es irgendwie automatisch so, dass ich zu dem ein oder anderen, der in meiner Nähe wohnt, auch außerhalb des Forums Kontakt habe und mich gelegentlich treffe.

Außerdem denke ich, dass es jedem doch frei steht, ob er nun zu einem Reginaltreffen aus der Nachbarstadt oder aus Pusemuckel anreist. Das wichtigste ist doch, dass man sich gut versteht!

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Antwort #3
Ich habe auch kein besonderes Interesse daran :bindagegen: .
Wenn man sich schließlich anschaut, wie gut besucht die allgemeinen Fantreffen sind, halte ich "regionale Unterforen" wirklich für unnötig und würde ihnen sogar eher zerreißende Wirkung unterstellen. Außerdem lassen sich solche Treffen doch auch ganz gut privat absprechen, entweder mit Extra-Threat, pm, per sms oder Telefon...

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Antwort #4
würde vielleicht Sinn machen, wenn wir unglaublich viele Mitglieder wären... aber da es sich hier doch um einen recht überschaubaren Kreis handelt, ist das, glaube ich, nicht nötig.... Bei vielen weiß man ja schon, wo sie herkommen - und wer sich da bedeckt hält, der wird das auch aus gutem Grund tun...
Und meetings werden auch meist lange vorher angekündigt... 

gruß,Z

Regionale Unterforen

Antwort #5
Hallo Piper:

Soviel zum Thema "Posemuckel" aus der FAZ von heute

 :D
Zitat
In Posemuckel ein Mann mit Buckel
Warum ein polnischer Ort zum Synonym für Provinzialität wurde/Von Volker Hagemeister

POSEMUCKEL, im Februar. Auch für gestandene Diplomaten wäre es eine schwierige Übung. Schließlich faßt sich der Historiker Felix Ackermann von der Universität Frankfurt/Oder ein Herz: "Wir sind auch deswegen hier, weil Posemuckel im Deutschen ein Synonym für irgendeinen unbedeutenden, abgelegenen Ort ist." Die Gastgeberin aus Posemuckel lächelt nach der Übersetzung ins Polnische etwas verlegen. "Ja, davon haben wir auch gehört. Aber wir wissen, daß es mehr ist als ein Kaff am Ende der Welt", sagt sie pflichtbewußt, doch nicht zu Unrecht. Wer in Posemuckel die Einöde sucht, muß weiterfahren.

Die Gastgeberin ist Elzbieta Ryczek, Direktorin der Schule von Posemuckel, und ihre Gäste sind deutsche Studenten der Universität Frankfurt/Oder, die während einer Exkursion durch die Grenzregion einen Zwischenstopp in dem berühmten, doch in Vergessenheit geratenen Ort nicht einmal 200 Kilometer östlich von Berlin eingelegt haben. Warum ausgerechnet Posemuckel zum Synonym für Provinzialität in Deutschland wurde, konnten auch die Frankfurter Historiker nicht restlos klären. Mit der zweiten polnischen Teilung 1793 kam der Ort zu Preußen und verblieb dort auch nach dem Versailler Vertrag, der 1920 kurz hinter Posemuckel die Grenze zwischen Preußen und Polen zog. Vermutlich war die Grenzlage mitverantwortlich für Posemuckels wachsende Berühmtheit, wobei mancherorts aus Posemuckel Pusemuckel wurde, was noch ein bißchen kleiner klingt. Anfang des 20.Jahrhunderts gab es ein Lustspiel "Die Rekrutierung von Posemuckel" auf preußischen Volksbühnen, und auch Bertolt Brecht verbreitete den Namen, indem er einmal reimte: Es war einmal ein Kamel/das sah in Posemuckel/einen Mann mit einem Buckel/Es blickte auf ihn scheel/und sagte: "Nebenbei/ich habe zwei."

Seit 1945 heißt der Ort Podmokle Male (Klein-Posemuckel) oder Podmokle Wielkie (Groß-Posemuckel), wobei Klein-Posemuckel mit heute etwa 400 Einwohnern größer als das einen Kilometer entfernte Groß-Posemuckel mit etwa 260 Einwohnern ist. Posemuckel ist eine Eindeutschung des slawischen Ortsnamens Podmokle, was mit Sumpfgebiet übersetzt werden kann. 1937 wurde Posemuckel in Posenbrück umbenannt, aber nicht weil die Posemuckler den Spott leid waren, sondern weil den Nazis der Name nicht deutsch genug klang.

Ein bißchen im Niemandsland liegt der Ort schon; die Landschaft ist flach und eintönig, Felder, Wälder und graue Dörfer wechseln sich ab. Bis zur Kreisstadt Zielona Gora (Grünberg) sind es 40, bis nach Posen fast 100 Kilometer. Doch es gibt einen Bahnhof, ein kleiner Flughafen ist nicht weit entfernt, und so hat auch in Posemuckel die Globalisierung Einzug gehalten. Bislang sieht es so aus, als ob die Posemuckler zu den Gewinnern zählen. Drei Kilometer entfernt in der Kleinstadt Babimost (Bomst) hat Ikea eine große Möbelfabrik errichtet. "Das Leben ist gut hier, es gibt genügend Arbeit", sagt ein junger Mann im einzigen Kiosk von Klein-Posemuckel. Wer nicht für Ikea Regale herstellt und verpackt, arbeitet meist in der Landwirtschaft. Die Arbeitslosenquote beträgt sechs Prozent; in Westpolen sind 20 Prozent üblich. Einige der Einfamilienhäuser sind frisch in knalligen Farben gestrichen; am Ortsrand wird neu gebaut. Verglichen mit polnischen Dörfern im Südosten oder in Masuren, wirkt das Dorf geradezu wohlhabend und lebendig.

Was Posemuckel vor allem von ähnlichen Dörfern in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern unterscheidet, sind die Kinder. 53 gehen derzeit in die bis zur sechsten Klasse führende Grundschule in Klein-Posemuckel, einem für Posemuckler Verhältnisse geradezu riesigen zweistöckigen Gebäude aus den neunziger Jahren, das zugleich als Gemeindezentrum dient. "Es werden immer mehr, denn es gibt viele Familien hier, und der Pfarrer hält sie dazu an", sagt Elzbieta Ryczek schmunzelnd. Auch die Europäische Union hat schon Spuren in Posemuckel hinterlassen: Der Weg zur Schule ist neu gepflastert und beleuchtet, und alle paar Meter weisen blaue Schilder auf Rad- und Fußweg hin.

Als Synonym für Hinterwäldlertum taugt das nun mitten in der EU gelegene Posemuckel nicht mehr gut, schon eher dagegen für deutsch-polnische Verständigungsschwierigkeiten. Obwohl fast direkt vor der Haustür der Berliner gelegen, ist die Gegend bei Deutschen auch 15 Jahren nach der Wende in Polen unbekannt geblieben; nach Angaben von Elzbieta Ryczek sind die Frankfurter Studenten die erste Reisegruppe im Ort. Die polnischen Bewohner haben allerdings auch noch keinen Versuch unternommen, etwas Kapital daraus zu schlagen, daß der Name ihres Ortes in Deutschland so bekannt wie Warschau ist. Besonders deutlich wird dies in der kleinen Ausstellung im Schulgebäude, in der die Geschichte des Ortes und das Leben des Namensgebers der Schule, Franciszek Sarnowski, einem 1940 im Konzentrationslager Sachsenhausen umgekommenen früheren Lehrer der Schule, erläutert werden. Auf den deutschen Teil der Posemuckler Geschichte wird mit keinem Wort eingegangen. Posemuckel könnte Deutschen und Polen viel Interessantes über die deutsch-polnische Geschichte in der ehemaligen Grenzregion erzählen, doch vorher sind wohl noch einige Klischees zu überwinden.

Text: F.A.Z., 01.03.2005, Nr. 50 / Seite 10

Regionale Unterforen

Antwort #6
Näää laß mal,
wenn wir jetzt anfangen nach Bundesländern aufzuteilen, was kommt dann als nächstes?

Stadtteilgruppen?

Ich finde es gut wie es ist. Und wenn ich nach München fahre, kann ich vorher bei ib23 anrufen ob wir irgendwo zusammen ein Weißbier trinken.

Oder ich kann in Hamburg mit Frauke ein Bier trinken gehen.

Dasselbe gilt natürlich auch wenn jemand in Berlin ( so wie 2004 )
ein Treffen im Biergarten arrangieren will.


KlausD

Re: Regionale Unterforen

Antwort #7
Zitat
Könnte man das Forum nicht um "Regionalgruppen" erweitern? Soll heißen z.B. nach Bundesländern. Hier könnten sich Fans regional austauschen. Man könnte tauschen und sich über Veranstaltungen austauschen und vielleicht auch mal zu Treffen verabreden. ... Was meint Ihr?

oh ya!
lets stick together
come on - come on
let`s stick together!
also wenn BO - deen song gecovert hätte



lach....

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Antwort #8
da steh' ich ja dann so gut wie allein da  :cry:

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Antwort #9
Och nö, halt ich nicht für notwendig.
Ich denke, so ist es viel interessanter. Ich freu mich immer, wenn die bekannten Namen auftauchen.
Und woher jemand kommt, ist doch in einem Internet-Forum eher unwichtig...

Aurora

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Antwort #10
Bowieaner aller (Bundes)Länder vereinigt euch!

Und so ist es auch gut so.

Schembo

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Antwort #11
Denke ich mir auch so.

Habe auch keinerlei Interesse denn man kann zusammen mehr Spaß an einem Interesse haben. Wäre ja ein wenig Sinnlos wenn sich nur Leute miteinander irgendwie beschäftigen die in der Nähe von einem wohnen.
Hat bis jetzt doch auch immer geklappt, z.B. das Treff in Köln (einige konnten zwar nicht kommen aber denke eher aus privaten Gründen und nicht weil sie weit weg leben). Nimm´s nicht für übel, wie Zicky schon sagte wenn es mehrere wären kann mans machen...mal ein paar Jährchen abwarten dann holen wir den Treath (<<wie schreibt man das Wort nochmal?) wieder hoch 8)


Greetings Areala

 
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