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Thema: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern (1433-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema
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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Zitat
In einer von der Staatsanwaltschaft in Köln und der Polizei im Rhein-Erft-Kreis koordinierten Aktion gegen die unerlaubte Verbreitung von Musikstücken im Internet sind heute bundesweit 130 Hausdurchsuchungen durchgeführt worden. Es seien insgesamt 3500 Verdächtige identifiziert worden, die jeweils bis zu 8000 Dateien über die Tauschbörse eDonkey angeboten haben sollen, heißt es in einer Mitteilung. Der Aktion seien monatelange Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit der von der deutschen Landesgruppe der IFPI beauftragten proMedia Gesellschaft zum Schutze geistigen Eigentums vorausgegangen.

"Für die betroffenen Musikfirmen sind die erforderlichen Strafanträge gestellt worden", heißt es weiter in der Mitteilung. Gegen alle Beschuldigte wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Weiteres will die Staatsanwaltschaft heute auf einer Pressekonferenz bekannt geben. (anw/c't)


 :roll:

Reinhold

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #1
schluck

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #2
Gut, dass ich nicht anbiete  :D Und wenn gebrannte CDs zu Hause stehen sollten... die kann man genauso gut online gekauft haben...

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #3
Zitat
Gut, dass ich nicht anbiete  :D Und wenn gebrannte CDs zu Hause stehen sollten... die kann man genauso gut online gekauft haben...


Nur ist das leider auch nicht legal....

meine Nachbarin hat mir neulich erzählt, es hatte jemand auf Ebay eine CD gekauft....sie war gebrannt, was er aber nicht wusste.

Hat ihn jedoch nicht vor Strafe geschützt...sie haben ihn wohl aufgespürt, und er musste 500 Euro dafür zahlen!

Was ich echt total fies finde, wenn man etwas kauft, von dem man nichtmal wusste, das es ne Kopie ist!

xxSimone

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #4
diese Kriminalisierung von Filesharing ist wirklich zum :kotz: 

in diesem Zusammenhang fällt mir ein, daß bei Angies (merkel) Chinabesuch das Thema "Produktpiraterie" wohl wichtiger war als die Menschenrechte....

gruß, Z  :evil:

Re: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehm

Antwort #5
Zitat
Zitat
In einer von der Staatsanwaltschaft in Köln und der Polizei im Rhein-Erft-Kreis koordinierten Aktion gegen die unerlaubte Verbreitung von Musikstücken im Internet sind heute bundesweit 130 Hausdurchsuchungen durchgeführt worden. Es seien insgesamt 3500 Verdächtige identifiziert worden, die jeweils bis zu 8000 Dateien über die Tauschbörse eDonkey angeboten haben sollen, heißt es in einer Mitteilung. Der Aktion seien monatelange Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit der von der deutschen Landesgruppe der IFPI beauftragten proMedia Gesellschaft zum Schutze geistigen Eigentums vorausgegangen.

"Für die betroffenen Musikfirmen sind die erforderlichen Strafanträge gestellt worden", heißt es weiter in der Mitteilung. Gegen alle Beschuldigte wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Weiteres will die Staatsanwaltschaft heute auf einer Pressekonferenz bekannt geben. (anw/c't)


 :roll:

Reinhold




habs in den Nachrichten gesehen... Angela Merkel ermittelt
höchstpersönlich  :lupe:

http://www.bundeskanzlerin.de/ :D

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #6
Zitat
Zitat
Gut, dass ich nicht anbiete  :D Und wenn gebrannte CDs zu Hause stehen sollten... die kann man genauso gut online gekauft haben...


Nur ist das leider auch nicht legal....

meine Nachbarin hat mir neulich erzählt, es hatte jemand auf Ebay eine CD gekauft....sie war gebrannt, was er aber nicht wusste.

Hat ihn jedoch nicht vor Strafe geschützt...sie haben ihn wohl aufgespürt, und er musste 500 Euro dafür zahlen!

Was ich echt total fies finde, wenn man etwas kauft, von dem man nichtmal wusste, das es ne Kopie ist!

xxSimone


Wat issn da mit dem "gutgläubigen Dritten" passiert?  8O
Wenn ich soetwas nicht weiß und der Preis es nicht vermuten läßt, dann gehe ich eigentlich vor dem Handelsgesetz als gutgläubiger Käufer durch und kann nicht belangt werden. Gilt auch bei Plagiarismus. Wenn ich bei einem Juwelier eine Breitling kaufe und die ist gefälscht, Pech für mich, aber wenn sie dem Juwelier auf die Schliche kommen und eine Rechnung an mich finden, kann ich nicht belangt werden. Wer meint schon, bei einem Juwelier falsche Ware zu bekommen. Wenn ich jedoch auf dem Markusplatz einem Straßenhändler eine abkaufe, die dieser aus seinem Mantel zaubert kann ich auch belangt werden.... also ich würde die "Geschichte" nochmal genauer hinterfragen.

@ Zicky

Klar, die Menschenrechte sind auch wichtig in China, aber weißt Du, was der Plagiarismus und Musterpiraterie der Chinesen die deutsche Wirtschaft jährlich kostet und wieviel kleinere deutsche Firmen deswegen schon kaputt gegangen sind?
Die Chinesen stören deutsche Gebrauchsmuster überhaupt nicht. Die machen alles nach, was nicht niet- und nagelfest ist. Und verkaufen es dann dreist an europäische Weiterverkäufer. Wenn dann jedoch der Europäische Großkonzern dem nichtsahnenden Weiterverkäufer auf die Schliche kommt - selbst wenn dieser es gutgläubig gekauft hat, da das Muster des Konzerns noch nicht auf dem Markt, sondern erst frisch eingetragen ist und demnächst mit einer großen Kampagne der europäischen Öffenlichkeit vorgestellt werden soll - dann sieht der Kleene aber arg gerupft aus. Der Konzern schert sich einen Dreck um den Chinesen, an den kommt er eh nicht ran, aber den kleinen Großhändler kann man ja ausnehmen. Also alle ran ans Buffet, die Anwälte sind geschärft und die Gesetze auch nicht stumpf.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #7
...mag sein mag sein... aber irgendwie fand ich die Gewichtung in der Berichterstattung unserer Medien etwas seltsam...

näja, aber ich will jetz kein Faß aufmachen... :wink:

gruß, Z

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #8
Zitat

Nur ist das leider auch nicht legal....


Ne, ich meine Lieder legal gekauft für paar Cent, runtergeladen und dann selbst auf CD gebrannt.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tauschbörsen-Teilnehmern

Antwort #9
ich hab schon vor einer Weile mit dem nichterlaubten sharing aufgehört.
Das hatte aber mehr den Grund, dass ich darin eine Bedrohung meines Rechners sah. Das sharing hat mir mal nen crash eingebracht der wirklich Geld kostete.  :twisted:  :roll:
Seither kaufe ich lieber billig aber legal...irgendwie/wo

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Antwort #10
Zitat
...mag sein mag sein... aber irgendwie fand ich die Gewichtung in der Berichterstattung unserer Medien etwas seltsam...


Nä, schon klar, was Du meintest.
In China gibt es aber noch viele Aufreger. Menschenrechte, 3-Schluchten-Staudamm, Umweltschutz *grusel*... da könnte man ewig drüber lamentieren.

Was übrigens Produktpiraterie und Plagiarismus angeht, war noch am selben Abend (DI) auf Frontal21 (war es doch...) ein Bericht darüber, wie soetwas in der Türkei abläuft und dort wurde erwähnt, daß es ca. 75.000 Arbeitsplätze in Deutschland kostet und Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Leider haben sie nicht über den Zeitraum gesprochen. Innerhalb eines Jahres wäre das extrem...

Was übrigens das Runtergelade angeht - warum denn noch?  Man bekommt doch eh meist nicht das, was auf dem "Label" steht. Mir ist es da echt lieber, zu wissen, was ich Kaufe als über Stunden eine Mogelpackung zu laden und dann total auszurasten, weil ich statt einem tollen Film (der ja dann oft auch noch abgefilmt ist) ein billiges Sexmovie oder ähnliches auf der Festplatte habe  :roll:

 
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