Klaus Kinski wäre 80 geworden 18-10-2006, 11:52:00 ZitatDie Welt[/url] "] San Francisco (dpa) - Wer Klaus Kinski - den «wilden Mann des deutschen Films» - verehrt, kann sein Geburtshaus im polnischen Zoppot besuchen. Als Klaus Günther Nakszynski kam der exzentrische Leinwandstar vor 80 Jahren am 18. Oktober 1926 in dem damals zur Freien Stadt Danzig gehörenden Ostseebad zur Welt. Ein Kinski-Grab gibt es nicht. Seinem Wunsch zufolge wurde sein Leichnam verbrannt und die Asche bei San Francisco in den Pazifik gestreut. In dem kleinen nordkalifornischen Ort Lagunitas, wo Kinski die letzten Jahre abgeschieden lebte, war er 65-jährig und völlig unerwartet am 23. November 1991 einem Herzinfarkt erlegen. Nur eine kleine Trauergemeinde, darunter Sohn Nikolai, erwies dem Schauspieler die letzte Ehre.... Quote Selected
Re: Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #1 – 18-10-2006, 13:08:35 ZitatKlaus Günther NakszynskiNiko-Laus Günther Nakszynski... :wink: Kann mich noch gut erinnern, als ich vor 15 Jahren morgens im Autoradio die Nachricht von seinem Tod hörte - kurze Zeit, nachdem Freddy Mercury starb... Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #2 – 18-10-2006, 13:20:25 heute abend gibt's Fitzcarraldo auf ZDF...gruß, Z Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #3 – 18-10-2006, 13:38:47 Herzlichen Glückwunsch Klaus Kinski, ich habe dich schon immer verehrt. Ist wirklich einer der besten Schauspieler überhaupt.Nach Herzo´s "Nosferatu" war ich hin und weg. Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #4 – 18-10-2006, 13:53:58 ZitatZitatNach Herzo´s "Nosferatu" war ich hin und weg.Nichts für ungut; aber ausgerechnet da fand ich ihn eher mittelmäßig, Max Schreck in keinster Weise ebenbürtig.Hatte damals den original "Nosferatu" noch nicht gesehenund so hat sich Kinski ins Gehirn gebrannt. Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #5 – 18-10-2006, 14:28:18 und ab morgen sendet das Fernsehen noch folgende Filme:19.10. SWR 23:40 - 01:15 Mein liebster Feind21.10. B3 12.30 - 14.00 Kali-Yug - Die Göttin der Rache25.10 ARTE 22.45 - 00.35 NachtblendeAls Rarität, hab ich diese Doppel- CD mal bekommen... Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #6 – 18-10-2006, 15:17:05 1985 hab ich das Interview mit Klaus Kinski in der NDR-Talkshow gesehen, war sehr amüsant, hier ein Ausschnitt, leider! ist es nicht ganz vollständig. :wink:Dort (bei YouTube) gibt es auch noch ein paar andere Interviews dieser Art mit ihm...Sehr schön sind auch die mit Desiree Nosbusch. Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #7 – 18-10-2006, 16:20:49 YouTube ist einfach eine Goldgrube.Das Special mit Desiree Nosbusch habe ich damals gesehen.Und nun kann man es sich im Netz nochmals anschauen.Ausserdem gefällt mir die Nosbusch wenn sie am TV Gala-Sendungenmoderiert. Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #8 – 18-10-2006, 17:17:32 Dieses Bild hier hängt in der Zyankali-Bar in Berlin-Kreuzberg... Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #9 – 19-10-2006, 21:47:23 ZitatZitatNach Herzo´s "Nosferatu" war ich hin und weg.Nichts für ungut; aber ausgerechnet da fand ich ihn eher mittelmäßig, Max Schreck in keinster Weise ebenbürtig.sollte ja auch keine 1:1 umsetzung sondern herzogs herangehensweise an den stoff zeigen. für interessierte darf ich auf --> unser forum verweisen! Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #10 – 19-10-2006, 23:17:34 hach, der kinski...ein vortragender der theater-,film- und medienwissenschaften in wien ist vergangenses semester beim zeigen des films in höchste verzückung geraten:"seht! wie kinski ORGIASTISCH saugt!"hachja, das orgiastische saugen... ach, und ein kleines video noch:http://www.chilloutzone.de/files/06020601.htmlpuuuh! hart... Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #11 – 30-11-2006, 11:29:58 ZitatZwischen Cadillac und Pfändungsbefehl Immer wieder schön zu lesen: eine neue Biografie über den genialischen Schauspieler und Selbstvergeuder Klaus Kinski. Von Markus Schneider Manche Menschen sitzen so fest in der öffentlichen Erinnerung, dass man alles über sie zu wissen meint. Der 1991 verstorbene Schauspieler Klaus Kinski ist so einer. Bei ihm fallen die irren Blicke von der Leinwand, das Geschrei und die lüstern geschürzten Lippen mit den Zoten und dem Zetern seiner Auftritte in Funk und Fernsehen zusammen, wo er mit einiger Verve Moderatoren, Journalisten und Publikum beschimpfte. Zudem schrieb er gleich zwei autobiografische Texte, in denen er – obszön und pornografisch, exaltiert und bei grosszügig gehandhabter Faktenlage – sein Leben gleichsam neu erfand.In seiner Biografie zum achtzigsten Geburtstag des Schauspielers versucht nun der österreichische Filmhistoriker Christian David, den Künstler vom Selbstdarsteller und den Schauspieler vom Egomanen zu trennen – ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Für die Kindheit etwa ist David auf Kinskis Selbstzeugnisse angewiesen und kann dessen wilde Geschichten zwischen angeblich bitterer Armut in einem bürgerlichen Bezirk Berlins, Jobs als Leichenwäscher, Müllfahrer und Dieb, dem Besuch humanistischer Gymnasien und dem Inzest mit der Mutter nur mit leichter Skepsis nacherzählen.Kinskis cholerisches Temperament zeichnet andererseits sein professionelles Leben, seit er in einem englischen Kriegsgefangenenlager seine ersten schauspielerischen Erfahrungen in Frauenrollen sammelt – und aus der Truppe geworfen wird, weil er auf einen Kollegen losgeht.Der «Irre vom Dienst» Von Beginn an herrscht eine schroffe Diskrepanz zwischen den eigenen hochtrabenden Ansprüchen und seinen Rollen. Schon in den Fünfzigern gilt er als zwar genialisches, manieriert-expressives Talent, aber auch als schwieriges Ensemblemitglied mit Neigung zu Exzessen. Er lebt grundsätzlich über seine Verhältnisse, fühlt sich immer und überall unterschätzt und unterbezahlt und pendelt rastlos von Berlin nach München und Wien, lebt zwischen Cadillac und Pfändungsbefehl.Daran ändert sich auch nicht viel, als er den Sechzigerjahren nach Rom zieht und tatsächlich zum Eurostar wird, nachdem er zuvor in den deutschen Edgar Wallace-Verfilmungen als «Irrer vom Dienst» zum Publikumsliebling geworden war und als ungebärdiger Villon-Rezitator zum Jugendidol.Was sich vor allem ändert, sind die Gagen, die es in Italien zu verprassen gilt. Leider gibt David keinerlei Hinweise auf die Kaufkraft der Summen. So ahnt man nur den Luxus, in dem Kinski schwelgt, wenn man von seinen Villen und Bediensteten liest, den Partys und den Luxuswagen, die er routiniert zu Schaden fährt. Diese Zeit bis zum wie üblich selbst herbeigerüpelten Absturz in die filmische Drittklassigkeit um 1970 sind die ergiebigsten Kapitel der Biografie. Denn in Erinnerung geblieben ist Kinski nicht für seine Arbeit in einer sensationellen Zahl mitunter glanzvollster Spaghettiwestern von Leone oder Corbucci oder dem schrillen Horrortrash, de- er sein Talent immer so reuig wie leidenschaftlich zur Verfügung gestellt hat. Auch nicht für die wenigen ambitionierteren Projekte wie «Nachtblende» mit Romy Schneider oder seine einzige, durchgefallene Regiearbeit «Paganini», die ihn sein letztes Jahrzehnt über beschäftigte.Sein Ruhm gründet vielmehr auf seinen Siebziger-Einsätzen im Extremfilmgenre Werner Herzogs. Die innige und explosive Bindung zu Herzog ist in dessen zartfühlender Hommage «Mein liebster Feind» gut dokumentiert, weshalb sie auch eine der wichtigsten Quellen für Davids Behandlung dieser Zeit ist. Rockstar total David nähert sich seinem Protagonisten mit einer gewissen sympathisierenden Faszination und versucht dennoch – das Buch entstand auf der Basis einer Doktorarbeit – einen objektivierenden Blick aufin rechtzuerhalten. Dieser Spagat gelingt nicht immer überzeugend. So zum Beispiel, wenn er Kinskis durchaus unsympathischen Gebrauch und enormen Verschleiss von Frauen recht beschönigend mit dessen hilfloser Sehnsucht nach Familie und der Liebe zur Tochter Nastassja ins Verhältnis setzt.Gelegentlich verrutschen die Begrifflichkeiten ein wenig. Beim Versuch, Kinskis eigenen Hass auf seine Genrearbeit in Billigproduktionen ernst zu nehmen, be müht er wenig hilfreiche Kategorien wie Mainstream- und Kommerzfilm, verheddert sich zwischen Kult und Trash. Dafür arbeitet er anhand zahlreicher Interviews heraus, dass Kinski ein besessener und gründlicher Schauspieler war, dessen Wutausbrüche sich vor allem gegen schlampige Teammitglieder richteten.Bezeichnenderweise fällt kein einziges Mal der Begriff Popkultur. Dabei wurde Kinski schon früh und treffsicher mit einen nem klassischen Rock-’n’-Roll-Star verglichen. Dessen Tragik bestand weniger darin, stets verkannt und unterschätzt geblieben zu sein. Sondern sich selbst immer wichtiger genommen zu haben als irgendeine Realität und sich hoch verletzlich, rücksichtslos und schamlos von beiden Seiten her zu verbrennen.So muss man vielleicht, bei all den vergeigten Chancen, den verfeuerten Gefühlen und Geldern, gar nicht von einem gescheiterten Künstlerleben sprechen. Sondern Kinski eben für diese unerhörte, überdimensionale Verschwendung lieben, die sein Biograf so liebevoll und detailliert schildert. Sich selbst als derart nachhaltiges Popevent zu inszenieren – das ist doch eine durchaus gültige und gelungene Lebensleistung.Christian David: Kinski.Die Biographie. Aufbau-Verlag, Berlin 2006. 447 S., 44.50 Fr.Quelle : Tages-Anzeiger Zürich 30.11.06 Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #12 – 30-11-2006, 14:54:31 Ehefrau erwirkt Schwärzung in Kinski-BuchEine umstrittene Stelle in der Kinski-Biografie des Berliner Aufbau-Verlags wird geschwärzt. Die Auslieferung der zweiten Auflage des Buches „Kinski“ von Christian David ist gestoppt worden, die noch nicht verkauften Bände der ersten Auflage (5000 Exemplare) wurden zurückgerufen. Vorausgegangen waren eine einstweilige Verfügung von Klaus Kinskis letzter Ehefrau Minhoi Loanic gegen den Verlag und Abmahnungen gegen zwei große Buchhandlungen.In der Passage schildert der Autor Gemeinsamkeiten in der Persönlichkeit von Kinski und Loanic. Sie hätten „die Erfahrung von Einsamkeit und Selbstzweifel“ sowie „eine Geringschätzung des eigenen Körpers, eine Neigung dazu, sich an andere zu verkaufen“ geteilt. „Frau Loanic fühlt sich von dieser Aussage empfindlich getroffen“, sagt ihr Anwalt Hermann-Josef Omsels von der Berliner Kanzlei Hertin. Der Autor bewege sich in einem „Tabubereich, der die Öffentlichkeit nichts angeht“. Das Landgericht sah die Persönlichkeitsrechte und die Intimsphäre der gebürtigen Vietnamesin verletzt.„Wenn eine subjektive Wertung gleich als Angriff auf die Imtimsphäre verstanden wird, dann können wir künftig nur noch tabellarische Lebensläufe veröffentlichen“, sagt Aufbau-Programmchef René Strien. Der Verlag will Einspruch gegen die einstweilige Verfügung erheben. Die Rückrufaktion sei gestartet worden, um den Buchhandel vor der Zahlung von Geldstrafen zu bewahren. Strien spricht von „einer Art Zensurmaßnahme“. Im „Windschatten von Verfahren gegen die Yellow-Press“ sei das Persönlichkeitsrecht verschärft worden und treffe nun immer häufiger Buchverlage.(Quelle: Tagesspiegel, 28.10.06) Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #13 – 30-11-2006, 15:12:29 Kinski war das blödeste und allerdümmste Arschloch das ich jemals kennenlernen durfteder konnte garnichts ausser saufen und koksen und irgendeinen scheiß daherreden und dabei noch über irgendeinen Brüstung kotzen und Leute beleidigener sah gut aus - hatte eine gute Stimme - das war allesdas pic mit seiner Tochter Nasty - mit der schönen !nicht mit der hässlichen, die begabter ist als er es jemals war, ist eine UNVERSCHÄMTHEIT! Quote Selected
Klaus Kinski wäre 80 geworden Antwort #14 – 30-11-2006, 15:28:36 was bistn du für ein wurm? versuchst dich als kinski verschnitt für arme lol lass es, einen wir dir hätte er sinngemäss geantwortet:"Eine dieser bestialisch stinkenden Scheißhaus- Beschäftigungen ist ausgeschissene, im Druck ausgeschmierte, wie Hundescheiße verbreitete und alles besudelnde Kritik. Ist das ein Beruf, Kritiker? [...Diese] impotent sabbernde[n] Paralytiker, impertinent und arrogant wie Sektierer." Quote Selected